Kriminalität gesunken: "Sicherer Landkreis"

Mittwoch, 20. März 2013 10:05 geschrieben von  Matthias Müller, HNA

WALDECK-FRANKENBERG. Die Zahl der registrierten Straftaten im Landkreis Waldeck-Frankenberg ist im Jahresvergleich gesunken. Die Aufklärungsquote blieb dabei nahezu unverändert. Das geht aus der Kriminalstatistik für 2012 hervor, die am Dienstag von der Polizei in Korbach vorgestellt wurde.

Demnach wurden 2012 im Landkreis 6011 Straftaten registriert, 1014 weniger als 2011, der niedrigste Stand seit der ersten statistischen Auswertung. Aufgeklärt wurden 3608 Fälle, damit liegt die Aufklärungsquote bei 60 Prozent (2011: 59,9).

Legt man die Zahl der registrierten Straftaten auf die Einwohner um, so findet sich Waldeck-Frankenberg im hinteren Feld der nordhessischen Landkreise wieder. Sprich, hier werden weniger Straftaten gezählt. Auf 100.000 Einwohner gerechnet, waren es vergangenes Jahr 3744. Nur der Kreis Kassel hat weniger (3245), Spitzenreiter ist die Stadt Kassel mit 10.062. Der Durchschnitt im Bereich des Polizeipräsidiums Nordhessen lag bei 5248 Straftaten je 100.000 Einwohner.

In Waldeck-Frankenberg passieren in Korbach die meisten Straftaten, sowohl in absoluten Zahlen, als auch im Vergleich zur Einwohnerzahl. Die in dieser Relation wenigsten Fälle gibt es in Hatzfeld. Schaut man sich die Struktur der Kriminalität genauer an, so haben einfacher Diebstahl (22,4 Prozent) und schwerer Diebstahl (15,5 Prozent) den höchsten Anteil an den registrierten Straftaten.

Es sei eine erfreuliche Statistik, sagte der Leiter der Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg, Hubertus Hannappel, mit Blick auf den Rückgang der Fallzahlen. Bernd Paul, Polizeivizepräsident für das Präsidium Nordhessen, lobte alle Polizeikollegen für ihre Arbeit – und dankte auch den Zeugen, die mit ihren Hinweisen die Ermittler unterstützen. "Der Bürger kann uns vertrauen", sagte er. Quelle: HNA

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Zuletzt bearbeitet am Mittwoch, 20. März 2013 11:25

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