Geklaute Radlader: Verfahren gegen Landwirt

Donnerstag, 17. Januar 2013 18:51 geschrieben von  Migration

FRANKENAU. Nachdem die Polizei in einer Scheune drei gestohlene Baumaschinen für annähernd 200.000 Euro sicherstellte, haben die Beamten ein Ermittlungsverfahren gegen einen 44 Jahre alten Landwirt aus Frankenau eingeleitet.

Auf die Spur des Landwirts war die Polizei nach dem Diebstahl eines Teleskopstaplers in Wiesbaden am 5. Januar gekommen. Die Beamten verfolgten durch aufwendige Ermittlungen den Weg des rund 40.000 Euro teuren Arbeitsgerätes - die Spur führte zu einer Scheune in der Feldgemarkung zwischen Frankenau und Altenlotheim. Dort wurden die Ermittler der Frankenberger Polizeistation in mehrfacher Hinsicht fündig. Neben dem kurz zuvor geklauten Stapler entdeckten die Beamten in dem Gebäude auch zwei Radlader, die 2008 im Ruhrgebiet und im vergangenen Herbst im mittelhessischen Nidda gestohlen worden waren. Die drei Maschinen im Gesamtwert von fast 200.000 Euro wurden sichergestellt (112-magazin.de berichtete). Ob und in welchem Zusammenhang der Landwirt und Besitzer der Scheune mit den Fahrzeugdiebstählen stehe, sei Gegenstand der noch laufenden Ermittlungen, hatte es vergangene Woche in einer Pressemitteilung der Polizei geheißen.

Zwei Maschinen bereits an Firmen übergeben
"Die Polizei hat gegen den 44 Jahre alten Landwirt aus Frankenau ein Ermittlungsverfahren eingeleitet", sagte Polizeisprecher Volker König am Donnerstag auf Anfrage von 112-magazin.de. Die Ermittlungen richteten sich ausschließlich gegen den Landwirt, sagte der Sprecher auf die Frage nach möglichen Komplizen. Weitere Angaben zu den Ermittlungen machte König aus gegebenem Anlass nicht. Zwei der drei sichergestellten Baumaschinen seien inzwischen bereits wieder an die betroffenen Firmen in Wiesbaden und Kirchheim übergeben worden. Lediglich der 2008 im Ruhrpott geklaute Radlader stehe noch unter Verschluss, da man den Besitzer noch nicht habe ausfindig machen können.

Nach Angaben des Polizeisprechers "sind die Fahrzeuge zwischenzeitlich benutzt worden", wie es König formulierte. Die Maschinen seien nicht kurzgeschlossen, sondern mit einem speziellen Schlüssel gestartet worden. Die Einheitsschlüssel würden für mehrere Fahrzeuge dieser Art passen, sagte König. Die weiteren Ermittlungen führe die Polizeistation Frankenberg. Ob und wann Anklage gegen den 44-Jährigen erhoben werde, sei zum jetzigen Zeitpunkt des Verfahrens noch völlig offen.


112-magazin.de berichtete vergangene Woche über den Fall:
Geklaute Maschinen für 200.000 Euro in Scheune (09.01.2013)

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Zuletzt bearbeitet am Donnerstag, 17. Januar 2013 19:27

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