Gefahr auf der Straße - wenn Wild die Fahrbahn kreuzt

Mittwoch, 23. Oktober 2024 11:42 geschrieben von  Christopher Rohde
Die LVM-Versicherung Iske steht bei Wildunfällen mit Rat und Tat zur Seite. Die LVM-Versicherung Iske steht bei Wildunfällen mit Rat und Tat zur Seite. Symbolbild: 112-magazin.de

WALDECK-FRANKENBERG. (Gesponserter Beitrag)  Mit den kürzeren Tagen im Herbst und Winter steigt das Risiko von Wildunfällen. Michael Iske von der Versicherungsagentur Iske aus Usseln erklärt, wie richtiges Verhalten am Steuer nicht nur das eigene Leben, sondern auch das der Tiere schützt und wie die Versicherung im Schadensfall hilft.

Warum ist das Risiko eines Wildunfalls in der aktuellen Jahreszeit so hoch?

Michael Iske: "Im Herbst und Winter steigt das Risiko, da die Tage kürzer werden und viele Menschen in der Dämmerung oder Dunkelheit unterwegs sind. Diese Zeiten überschneiden sich mit dem Wildwechsel, da Tiere wie z. B. Rehe besonders in der Morgendämmerung und am Abend aktiv sind. Vorsicht ist vor allem in waldreichen Gebieten geboten", so der Versicherungsfachmann.

Wie kann man einen Wildunfall am besten vermeiden?

Michael Iske:  "Wichtig ist, die Geschwindigkeit anzupassen und die Straßenränder besonders im Blick zu behalten, da Wildtiere oft plötzlich aus dem Unterholz auf die Straße springen. Wenn man Tiere am Straßenrand entdeckt, ist schnelles Reagieren gefragt: Fernlicht abblenden, Geschwindigkeit weiter reduzieren und Lenkrad festhalten. Hupen kann helfen, das Wild zu verscheuchen. Es ist wichtig, die Spur zu halten, um gefährliche Ausweichmanöver zu vermeiden. Außerdem muss man damit rechnen, dass weitere Tiere folgen könnten".

Was sollte man tun, wenn es dennoch zu einem Wildunfall kommt?

Auch darauf weiß Michael Iske zu Antworten: "Nach einem Wildunfall ist es wichtig, die Unfallstelle abzusichern. Warnblinkanlage einschalten, Warnweste anziehen und ein Warndreieck aufstellen. Danach sollte die Polizei verständigt werden, die gegebenenfalls einen Förster oder Jäger hinzuzieht, der sich um das verletzte oder verendete Tier kümmert. Eine kurze Dokumentation mit Fotos des Unfallorts und der Schäden ist hilfreich. Der Förster stellt eine Bescheinigung aus, die für die Versicherung notwendig ist. Sie dient als Nachweis für den Wildunfall. Die Bescheinigung sollte zusammen mit Fotos des Schadens und dem Unfallbericht eingereicht werden.

Wer kommt für die Schäden bei einem Wildunfall auf?

"Die Kfz-Haftpflichtversicherung übernimmt Schäden, die bei einem Unfall an fremdem Eigentum entstehen. Schäden am eigenen Fahrzeug deckt die Teilkaskoversicherung ab. Bei vielen Versicherungen sind nur Unfälle mit Haarwild versichert – das schließt Vögel aus. Wer alle Tierarten abdecken möchte, sollte dies vor Abschluss prüfen, so der LVM-Vertrauensmann.

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Zuletzt bearbeitet am Mittwoch, 23. Oktober 2024 14:14

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