KORBACH. Zwei Bußgeldverfahren mussten Beamte der Korbacher Polizei am Samstag verhängen - eine Fahrzeugführerin und ein Fahrzeugführer hatten noch nicht auf Winterreifen umgesattelt.
Der erste Notruf erreichte die Polizei um 5.48 Uhr auf der Landesstraße 3083 im Bereich der Marke. Dort wollte eine 29-Jährige mit ihrem Volkswagen aus Richtung Ober-Waroldern kommend, am Abzweig nach rechts in Richtung Korbach abbiegen. Aufgrund der schneeglattem Fahrbahn und Sommerreifen reagierte der Golf nicht auf die gewünschte Lenkbewegung und fuhr über die Landesstraße hinaus in den Straßengraben. Dort blieb der Golf mit Sachschaden stehen. Die Fahrerin, die in der Gemeinde Twistetal beheimatet ist, blieb unverletzt.
Mit Renault überschlagen
Kaum war der erste Unfall aufgenommen worden, erreichte die Beamten der Funkspruch aus der Zentrale, dass sich ein Auto auf der Kreisstraße 15 zwischen Strothe und Korbach ereignet habe. Rund zwei Kilometer vom ersten Unfall entfernt, hatte sich ein 28-Jähriger aus einem Waldecker Ortsteil mit seinem Renault überschlagen. Nach eigenen Angaben war der 28-Jährige mit seinem Clio kurz hinter der Einfahrt zum Redhof in einer Rechtskurve nach links von der Fahrbahn abgekommen, hatte einen Leitpfosten geplättet, danach einen Baum gestreift und war dann nach einigen Überschlägen im Feld auf dem Dach zum Liegen gekommen. Bei der Überprüfung der Pneus stellten die Beamten auch in diesem Fall Sommerreifen fest. Das Auto musste mit Totalschaden abgeschleppt werden. Auch hier erwartet den Fahrer ein Bußgeldverfahren.
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