BATTENBERG. Rund 34.000 Euro Gesamtsachschaden, sieben verletzte Personen und drei völlig beschädigte Autos sind das Ergebnis eines Verkehrsunfalls, der sich am Freitag gegen 11.30 Uhr auf der Bundesstraße 253 bei Battenberg ereignet hat.
Auf Nachfrage bestätigte die mit dem Unfall beauftragte Polizei aus Frankenberg, dass der Fahrer (67) eines in Marburg-Biedenkopf zugelassenen schwarzen Mercedes-Benz gegen 11.30 Uhr aus Richtung Berghofen die Bundesstraße 236 befuhr. An der Haltelinie zur B 253 stoppte der 67-Jährige zunächst seine A-Klasse und bog dann in Richtung Biedenkopf nach links ab. Hierbei übersah der Fahrer einen aus Richtung Biedenkopf herannahenden roten Seat. Es kam zur Kollision, wobei der Fahrer des Benz und der Beifahrer schwer verletzt wurden. Ein jugendlicher Mitfahrer kam mit leichten Verletzungen davon. Der Schaden am Benz wird auf 15.000 Euro geschätzt.
Ebenfalls schwer verletzt wurde die Frau (78) aus Battenberg im Seat. Im Pkw saßen drei weitere männliche Personen, auch die mussten mit schweren Verletzungen in Kliniken transportiert werden. Am Seat entstand wirtschaftlicher Totalschaden von 4000 Euro.
Bis auf den Totalverlust an ihrem grauen Daimler kam eine Familie aus Hanau (HU) mit dem Schrecken davon. Das Ehepaar mit drei Kindern war von Frankenberg kommend auf der B 253 unterwegs und wollte nach links in Richtung Berghofen (B236) abbiegen. Dazu musste der Familienvater (44) anhalten, um den roten Seat durchzulassen. Verwundert schaute die Familie auf den herausfahrenden schwarzen Benz, dann schlug der rote Seat, abgeleitet vom Zusammenstoß, in die Frontpartie des grauen Daimlers ein. Die fünfköpfige Familie blieb wie durch ein Wunder unverletzt. An dem grauen Daimler entstand wirtschaftlicher Totalschaden von 15.000 Euro
Mit technischem Gerät rückten die Feuerwehren Battenberg, Rennertehausen und Frankenberg zur B 253 aus, setzten an der Einsatzstelle hydraulisches Gerät ein, um die Personen aus dem schwarzen Benz zu schneiden. In Abstimmung mit der Polizei wurde die Straße für den Verkehr gesperrt. Ausgelaufene Betriebsstoffe mussten aufgenommen und die Straße von Fahrzeugteilen gesäubert werden. Weiterhin waren sieben RTW im Einsatz, mehrere Notärzte und drei Polizeistreifen. Bis 13.30 Uhr blieb die Bundesstraße 253 für den Verkehr gesperrt.
Der angeforderte Rettungshubschrauber musste auf dem Anflug wegen einer Nebelbank abdrehen, somit wurden die Verletzten in Kliniken nach Marburg, Winterberg und Frankenberg transportiert.