FRANKENBERG. Ein 58-Jähriger aus Lichtenfels hat am Donnerstag seinen Führerschein abgeben müssen - zuvor war der Audibesitzer auf der Bundesstraße 252 gegen den Zaun der dortigen Kläranlage gefahren.
Wie ein Zeuge an der Unfallstelle zu berichten wusste, war der Fahrer des braunen Audi A6 gegen 18 Uhr aus Richtung Walkemühle in Fahrtrichtung Korbach unterwegs und musste an der Lichtzeichenanlage im Bereich der Kläranlage warten. Nach der Rotphase setzte der Sachsenberger seinen Pkw wieder in Bewegung, allerdings nur in Schrittgeschwindigkeit. Ohne Not oder Fremdeinwirkung überquerte der Fahrer mit seinem Avant die Gegenfahrbahn, danach den Radweg und stieß gegen den Zaun der Kläranlage.
Zunächst glaubten andere Verkehrsteilnehmer an einen medizinischen Notfall und setzten den Notruf ab. Weil sich in unmittelbarer Nähe eine Streife befand, waren die Beamten zügig an der Unfallstelle und nahmen den Unfall auf, während der Notarzt bei dem 58-Jährigen einen medizinischen Check durchführte. Mit dem RTW ging die Fahrt ins Krankenhaus, dort wurde dem Fahrer des A6 eine Blutprobe entnommen. Nach Rücksprache mit dem Arzt hatte der Sachsenberger wohl ordentlich "getankt", der hohe Promillewert führte dazu, dass die Beamten den Führerschein des Mannes beschlagnahmten.
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