BAD WILDUNGEN. Erneut haben Beamte der Bad Wildunger Polizei die Straßen im Landkreis Waldeck-Frankenberg sicherer gemacht - drei Personen wurde die Weiterfahrt untersagt.
Am Sonntagabend hatten die Beamten eine Kontrollstelle "Am Süssen Börnchen" in Bad Wildungen eingerichtet. Dort wurde um 19.15 Uhr ein Mann (35) aus Bad Wildungen, der mit einer Mofa unterwegs war, angehalten und kontrolliert. Schnell erhärtete sich der Verdacht auf den Konsum berauschender Mittel. Es wurde eine Blutentnahme angeordnet - die Weiterfahrt wurde untersagt.
Etwa 30 Minuten später, gegen 19.50 Uhr, hielt die Polizei den Fahrer (50) eines Range Rovers an. Die Papiere waren in Ordnung, allerdings hatte der Bad Wildunger eine Fahne. Es folgten ein Atemalkoholtest und anschließend eine Blutentnahme. Der Führerschein wurde dem Fahrer belassen, die Weiterfahrt mit dem Pkw wurde aber untersagt.
Den Vogel des Abends hat unterdessen ein 38-Jähriger aus der Gemeinde Lohra (Marburg-Biedenkopf) abgeschossen. Im Rahmen einer Kontrollfahrt fiel den Beamten gegen 21.30 Uhr ein Opel Corsa in der Stettiner Straße auf. Auf ein Haltesignal reagierte der Opelfahrer mit dem Durchdrücken des Gaspedals über die Odershäuser Straße in Richtung Odershausen. Der Streifenwagen setzte sich hinter das Fluchtfahrzeug, das mehrmals das Karree über den Kalkofenweg, den Heideweg und die Straße "Am Süssen Börnchen" befuhr, bis die Streife der sinnlosen Flucht ein Ende bereiten konnte. Dass der Mann aus Lohra durch sein Fluchtverhalten fast eine Fußgängerin mit Hund über den Haufen gefahren hat, trug sicherlich zur Entscheidung bei, den Führerschein des 38-Jährigen zu beschlagnahmen. Im Nachgang wurde noch ein Urintest und ein Atemalkoholtest durchgeführt - beide Werte (Alkohol und Betäubungsmittel) waren positiv. Er versuchte, den Polizeibeamten "falsches" Urin unterzujubeln, welches er versteckt in einer Dose mitführte. Den Polizeibeamten fiel dies jedoch auf, sodass der Versuch erfolglos blieb. Auch hier musste der Mann zur Ader gelassen werden.
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