ZIERENBERG. Ein Sattelzug war den Beamten der Autobahnpolizei Baunatal am Mittwoch auf der Autobahn 44 aufgefallen, da dieser möglicherweise zu hoch geladen hatte. Bei der anschließenden Kontrolle stellten sie sowohl eine Überhöhe als auch eine Überbreite fest. Außerdem mussten sie das Fahrzeug stilllegen, da es gefährliche Mängel an der Technik aufwies.
Zu hoch und zu breit
Wie die kontrollierende Streife der Autobahnpolizei Baunatal mitteilte, konnten sie den zwischen den Anschlussstellen Zierenberg und Breuna festgestellten Sattelzug an der Raststätte Bühleck aus dem Verkehr ziehen und kontrollieren. Aufgefallen war er ihnen zunächst, da er drei Fahrzeuge, teilweise ineinander geladen hatte und dadurch augenscheinlich schon zu hoch wirkte. Dabei handelte es sich insgesamt um eine Sattelzugmaschine, einen Sprinter und einen Lkw mit Ladefläche. Insgesamt ergab dies eine Höhe von 4,32 Meter bei erlaubten 4 Meter und eine Breite von 2,87 Meter bei erlaubten 2,55 Meter.
Technische Mängel
Da die Kontrolle den Verdacht nahelegte, dass an diesem Gespann auch technisch nicht alles einwandfrei ist, zogen die Beamten einen KFZ-Sachverständigen zur Begutachtung des Sattelzuges hinzu. Dieser stellte dann, auch wie bereits vermutet, verschiedene, teilweise erhebliche Mängel an der Technik fest. Sie waren in ihrem Umfang so groß, dass die Beamten eine Weiterfahrt bis zum Zielort in Antwerpen nicht gestattet konnten. Erst nach Reparatur durch eine entsprechende Werkstatt und der Beseitigung aller Mängel am Fahrzeug, darf der47-jährige Fahrer, der in der slowakischen Republik gestartet war, seinen Weg fortsetzen.
Fahrer und Unternehmer müssen sich nun wegen der übergroßen Ladung und dem verkehrsunsicheren Fahrzeug verantworten. (ots/r)
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