KORBACH. Am Montagmorgen ging vor Schulbeginn eine erneute Bombendrohung bei der "Alten Landesschule" in der Solinger Straße ein. Etwa 950 Schülerinnen und Schüler hätten heute den Unterricht in der Schule besuchen müssen. Sie wurden koordiniert noch vor Schulbeginn evakuiert, ein Teil der Schüler wurde direkt an der Bushaltestelle abgefangen und zum Sammelpunkt geleitet. Dort wurden sie von Lehrkräften und Schulsozialarbeitern betreut.
Die Evakuierungsmaßnahmen waren bereits um
7.49 Uhr abgeschlossen. Starke Polizeikräfte sperrten das Schulgelände
weiträumig ab und durchsuchten das Gebäude. Zu den polizeilichen
Maßnahmen wurden auch Kräfte benachbarter Dienststellen angefordert. Ein
Sprengstoffspürhund war ebenfalls im Einsatz. Sämtliche Räumlichkeiten
der Alten Schule wurden sorgfältig durchsucht. Es wurden keine
verdächtigen Gegenstände gefunden, teilte Polizeisprecher Volker König mit.
Nach Abschluss der Durchsuchungsmaßnahmen konnten die Schülerinnen und Schüler ab 9.45 Uhr wieder zum Unterricht in die Schule zurückkehren. Die Polizei prüft nun, ob es Parallelen zu der Bombendrohung am 22. August deises Jahres gibt.
Es werden aus ermittlungstaktischen Gründen keine Angaben darüber gemacht, wie die Schulleitung Kenntnis über die Bombendrohung erlangte und welche Inhalte in der Drohung genannt werden.
+++ aktualisiert um 11.15 Uhr +++
112-magazin.de berichtete am 22. August über Evakuierungsmaßnahmen an drei Korbacher Schulen
Bombendrohung: Keine Sprengsätze gefunden - 2000 Schüler evakuiert (22.08.2018)
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