HILLERSHAUSEN/MEDEBACH. Schnell vor Ort waren am Montagvormittag die Retter der Johanniter Unfallhilfe aus Dalwigksthal und eine weitere RTW-Besatzung aus dem Hochsauerlandkreis nach einem Auffahrunfall auf der Landesstraße 617 zwischen Hillershausen und Medebach.
Wahrscheinlich führte Unaufmerksamkeit zu einem Auffahrunfall auf der L 617 (Korbacher Straße) am Abzweig zur Fischzucht Wagner. Gegen 10 Uhr befuhr ein 59-jähriger Tierarzt aus Deifeld kommend die L 617 in Fahrtrichtung Medebach. Am Abzweig zur Fischzucht Wagner setzte der Tierarzt den Blinker links und verlangsamte die Fahrt um zu einem landwirtschaftlichen Gehöft zu gelangen - auf dem Beifahrersitz saß eine 16-jährige Auszubildende aus Medebach.
Ein ebenfalls aus Richtung Hillershausen kommender Opelfahrer sah den abbiegenden Peugeot zu spät, legte noch eine Vollbremsung hin, konnte aber die Kollision mit dem vorausfahrenden Tierarzt nicht mehr vermeiden. Der grüne Opel des Hallenbergers drehte sich gegen den Uhrzeigersinn und krachte mit der rechten hinteren Seite in das Heck des Peugeot. Eine 68-jährige Zeugin, die sich direkt auf dem angrenzenden Weg befand, bekam den Unfall hautnah mit. Selbst unter Schock stehend rief die Dame über die Notrufnummer 112 die Leitstelle an und schilderte den Unfallhergang.
Umgehend wurden zwei RTW-Besatzungen, sowie die Polizei aus Winterberg alarmiert. Bei Eintreffen der Retter wurden die 16-Jahre alte Beifahrerin aus Medebach und der Tierarzt behandelt. Im zweiten RTW kümmerten sich die Fachkräfte um den 29-jährigen Opelfahrer. Wie sich später herausstellen sollte, waren die Unfallbeteiligten mit leichten Verletzungen davon gekommen.
An den Fahrzeugen entstand jedoch erheblicher Sachschaden. Der grüne Opel hatte seine rechte Seitenscheibe verloren und einen Achsbruch erlitten. Noch schlimmer war der Peugeot Tepee zugerichtet worden. Seine Heckscheibe war durch den Aufprall gesplittert, die Heckklappe zerstört, sowie die vordere Fahrertür und das hintere, linke Seitenteil eingedellt worden. (112-magazin)