BURGWALD-BOTTENDORF. Auf etwa 250.000 Euro beziffert die Polizei den Sachschaden an dem landwirtschaftlichen Anwesen in Bottendorf, bei dem eine Scheune bis auf die Grundmauern durch ein Feuer zerstört wurde. Bemerkt hatten Anwohner den Brand am Sonntag gegen 11.26 Uhr - die Leitstelle alarmierte mit dem Stichwort "F2, Mühlenweg, brennt Scheune" die Wehren der Gemeinde Burgwald. Bei Eintreffen des Einsatzleiters Francisco Ayora Escandell wurde die Alarmstufe auf "F3, Großfeuer" erhöht, sodass die Wehren aus Frankenberg, Wiesenfeld und Birkenbringhausen laut Plan nachalarmiert werden konnten.
Wie Polizeihauptkommissar Jörg Dämmer in einer Presseerklärung mitteilte, kann ein technischer Defekt als Ursache für den Brand nicht ausgeschlossen werden. Neben zahlreichen Maschinen, einem Schlepper, Strohballen, Holz und Gerätschaften, die sich im Inneren der Scheune befanden, wurde auch die Photovoltaikanlage, die sich auf dem Dach befand, ein Raub der Flammen.
Glücklicherweise wurden bei dem Feuer, das von Anwohnern gemeldet worden war, weder Tiere noch Menschen verletzt. Etwa 150 Einsatzkräfte von Polizei, Rettungswesen, THW und Feuerwehr waren nach Angaben von Francisco Ayora
Escandell am 18. Februar im Einsatz. Die letzten Einsatzkräfte verließen am frühen Montagmorgen erschöpft die Brandruine im Mühlenweg. (112-magazin)
112-magazin.de berichtete zuerst am Sonntag über den Brand in Bottendorf.
Link: Scheunenbrand in Bottendorf - Wehren, Retter und THW im Einsatz (18.02.2018, mit Fotostrecke)