Speedmarathon: Nur 130 von 4877 Fahrern zu schnell

Donnerstag, 20. April 2017 17:37 geschrieben von  Migration

WALDECK-FRANKENBERG. Die Polizei in Waldeck-Frankenberg hat nach dem europaweiten Speedmarathon eine positive Bilanz gezogen: Von insgesamt 4877 im Landkreis während der Aktion gemessenen Fahrzeugen waren lediglich 130 zu schnell. Einen der ertappten Temposünder erwartet - wie berichtet - ein vierwöchiges Fahrverbot. 

Der Autofahrer wurde in einer 80er-Zone mit Tempo 128 gemessen - nach Abzug der Toleranz bleibt ein Tempoverstoß von 44 km/h. Der Mann muss ein Bußgeld von 160 Euro zahlen, bekommt zwei Punkte in Flensburg und "darf" vier Wochen zu Fuß gehen. Die meisten Verkehrsteilnehmer aber hielten sich nach Angaben der Polizei während des Speedmarathons an die vorgeschriebenen Tempolimits. Uwe Tenbusch vom Regionalen Verkehrsdienst: "Wir haben feststellen können, dass die Fahrzeugführer deutlich langsamer und bewusster fuhren als sonst." Mit der Aktion habe man erreichen wollen, dass die Fahrer "dauerhaft das Thema Geschwindigkeit im Fokus haben und mit ihrem Gasfuß besonnener umgehen." Deshalb werde die Polizei auch weiterhin zu allen Tages- und Nachtzeiten Kontrollstellen einrichten und Geschwindigkeiten messen.

Der Speedmarathon am Mittwoch lief, wie mehrfach berichtet, in der Zeit von 6 bis 22 Uhr. Polizei und Kommunen richteten in diesem Zeitraum 22 Kontrollstellen im Landkreis Waldeck-Frankenberg ein. Dazu waren alle verfügbaren Beamten aus den Polizeistationen Bad Arolsen, Korbach, Bad Wildungen und Frankenberg sowie vom Regionalen Verkehrsdienst und den Ordnungsbehörden eingesetzt.

An den verschiedenen Kontrollstellen wurden 4877 Fahrzeuge gemessen, 130 davon waren zu schnell. Damit liegt die Beanstandungsquote bei 2,7 Prozent. Das ist deutlich geringer als an anderen Tagen, wenn die Quote bei acht bis zehn Prozent liegt. 119 Fahrer wurden wegen geringfügiger Geschwindigkeitsüberschreitungen mit einem Verwarnungsgeld belegt. Elf Fahrer müssen allerdings mit einer Bußgeldanzeige und Punkten in der Flensburger Kartei rechnen, ein Fahrverbot droht nur in dem beschriebenen einen Fall.

"Besonders herausragende Geschwindigkeitsüberschreitungen haben wir nicht registriert und damit haben wir unser Ziel erreicht", sagte Tenbusch. (ots/pfa) 

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Zuletzt bearbeitet am Donnerstag, 20. April 2017 20:46

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