DIEMELSEE. Ein 55-jähriger Jäger hatte gestern wohl mehr Glück als Verstand. Beim Verlassen der Ansitzeinrichtung in einem Diemelseer Jagdrevier hatte sich ein Schuss aus der Büchse des Jägers gelöst, der Jäger wurde dabei schwer verletzt. Der Jagdgast aus Lüneburg hatte mit dem Revierpächter am letzten Jagdtag auf Rehwild angesessen um den Abschussplan in dem Niederwildrevier am Diemelsee zu erfüllen. Nachdem die einsetzende Dämmerung keine Sicht mehr auf Wild zugelassen hatte, stieg der 55-jährige Jagdscheininhaber mit seinem Gewehr die Ansitzeinrichtung hinab, dabei löste sich ein Schuss aus der Waffe.
Die Kugel verletzte den Unterkiefer und die Wange des Jägers und riss das linke Ohr in zwei Hälften. Der hinzugeeilte Jagdpächter versorgte die stark blutenden Wunden mit einem Erste-Hilfe-Set. Lebensgefahr bestand laut Zeugenaussage nicht. Weshalb sich der Schuss gelöst hatte, soll nun ein Gutachter klären. Nach Angaben des verletzten Jägers hatte er die Patronen beim Abbaumen wohl vollständig aus dem Magazin entfernt, die Patrone im Patronenlager aber scheinbar übersehen.
Neben der Verletzung an Unterkiefer, Wange und Ohr, hat sich der 55-Jährige auch ein Knalltrauma zugezogen.
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