KORBACH. "Mehr Glück als Verstand" hatte am Mittwoch nach eigener Aussage eine 30-jährige Berlinerin, die ihren Geldbeutel auf Heimatbesuch in Korbach unwissentlich auf ihrem Autodach spazierengefahren hatte...
Beim Einkaufen bemerkte die aus der Kreisstadt stammende und in Berlin lebende Frau am Nachmittag, dass ihr die Geldbörse abhanden gekommen war. Die Hoffnung, dass jemand sie auf dem Parkplatz gefunden und im Supermarkt abgegeben haben könnte, erfüllte sich nicht. "Da habe ich die Sache schon abgehakt", sagte die Frau am Abend gegenüber 112-magazin.de. "Es war immerhin auch Bargeld von etwa 80 Euro drin - da war die Versuchung beim Finder sicher groß."
War sie aber offenbar doch nicht: Ein Autofahrer sah das Portemonnaie nach Auskunft der Polizei in der Nähe einer Einmündung am Südring auf der Fahrbahn liegen - und gab es tatsächlich auf der Korbacher Polizeistation ab. Mitsamt dem kompletten Inhalt.
Auch dank eines hartnäckigen Polizeibeamten, der die Besitzerin zunächst nicht erreichen konnte, nahm die zerstreute Autofahrerin den Geldbeutel am Abend wieder in Empfang - überglücklich darüber, in Berlin nun doch nicht all ihre Ausweise neu beantragen zu müssen. "Es gibt ständig so viele schlechte Nachrichten, und man selbst erwartet immer gleich das Schlimmste - wie wunderbar, dass es Leute gibt, die einem zeigen, dass es menschlich und ehrlich zugehen kann."
Der Finder - ein Gastwirt aus Lengefeld - darf sich nach Aussage der 30-jährigen Mutter jedenfalls am Donnerstag auf ein dickes Dankeschön freuen.
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