KORBACH. Im Internet verbreitete Meldungen über eine angebliche Messerstecherei an einer Tankstelle in Korbach hat Polizeisprecher Volker König auf Anfrage von 112-magazin.de dementiert. Den Angaben zufolge gab es jedoch einen handfesten Streit unter zwei betrunkenen Männern. Einer von ihnen habe den Kontrahenten mit einer Flasche schwer am Kopf verletzt.
In den sozialen Netzwerken verbreiteten sich in den vergangenen Tagen die Einträge über eine in der Nacht zu Sonntag ausgetragene Messerstecherei, die es tatsächlich aber nie gab. Vielmehr seien, so der Polizeisprecher, zwei 21 und 29 Jahre alte und stark alkoholisierte Männer im Umfeld der ESSO-Tankstelle in Korbach in Streit geraten. Bei der Auseinandersetzung am frühen Sonntagmorgen gegen 6 Uhr ging es laut König um eine Frau.
Im Verlauf des Streits habe ein 29 Jahre alter und in der Großgemeinde Vöhl wohnender Mann mit einer Glasflasche auf den Kopf des zweiten Beteiligten geschlagen. Dieser 21 Jahre alte und im Lichtenfelser Stadtgebiet wohnende Mann habe eine stark blutende Platzwunde am Kopf erlitten. Rettungskräfte hätten den Schwerverletzten vor Ort behandelt und anschließend in ein Krankenhaus eingeliefert.
Nach Auskunft des Polizeisprechers handelt es sich bei beiden Beteiligten um Asylbewerber, die sich seit längerer Zeit in Deutschland aufhielten, registriert seien und im Laufe ihres Verfahrens festen Wohnsitzen in den genannten Kommunen zugewiesen worden seien. "Keiner der Beteiligten lebt in einer Erstaufnahmeeinrichtung", entkräftete König in den sozialen Netzwerken aufgestellte Behauptungen.
Gegen den vorübergehend in Gewahrsam genommenen 29-Jährigen sei ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet worden. Im Laufe des Verfahrens würden nun Zeugen und Beteiligte vernommen.
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