WALDECK/MEDEBACH. Ein 24 Jahre alter Autofahrer aus Waldeck ist mit einem Auto gefahren, obwohl er derzeit keinen Führerschein hat - der Fall flog auf, weil der junge Mann bei Medebach wegen überhöhter Geschwindigkeit von der Polizei gestoppt und kontrolliert wurde.
Der Verkehrsdienst der der Polizei im Hochsauerlandkreis führte am Dienstagnachmittag an der Landstraße 740 zwischen Medebach und Küstelberg Kontrollen mit dem Lasermessgerät durch. Dabei wurde auch ein Ford mit KB-Kennzeichen gemessen, dessen Fahrer die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritt.
Die Beamten stoppten den Wagen und kontrollierten den Fahrer. Bei der routinemäßigen Frage nach dem Führerschein musste der 24-jährige Fahrer passen. Die Überprüfung seiner Daten im Polizeisystem ergab nach Angaben von Polizeisprecher Ludger Rath, dass der Führerschein des Waldeckers eingezogen worden war und der junge Mann eigentlich noch bis September gar kein Auto fahren darf. Welche Gründe für den Führerscheinentzug vorlagen, wusste Rath am Donnerstag nicht.
Ermittlungen auch gegen Autobesitzerin
Dass der Waldecker zu schnell auf den Straßen des Nachbarkreises unterwegs war, stellt nun wohl das kleinere Problem für den 24-Jährigen dar. Die Polizei leitete ein Strafverfahren gegen den Fordfahrer ein wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Auch gegen die Besitzerin des Wagens, die bei der Kontrolle am Dienstag übrigens auf dem Beifahrersitz saß, leitete die Polizei ein Strafverfahren ein: die junge Frau hätte es nämlich nicht zulassen dürfen, dass der Waldecker das Auto fährt, obwohl er derzeit keinen Führerschein besitzt.
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