TWISTE/KASSEL. Drei Jahre und sechs Monate Haft - so lautet das Urteil im Prozess um die Brandserie in Twiste. Der 19-jährige Angeklagte hatte bereits im Vorfeld gestanden, die Feuer gelegt zu gaben. Jetzt muss er wegen Brandstiftung ins Gefängnis.
Staatsanwältin Andrea Musold hatte drei Jahre und sechs Monate nach Jugendstrafrecht gefordert. Der Nebenkläger forderte eine Strafe im oberen Bereich der möglichen Höchststrafe von zehn Jahren. Der Verteidiger forderte, unter dem Strafmaß der Staatsanwältin zu bleiben. Der Angeklagte habe durchaus sein Unrecht nach den Taten gesehen und beim Löschen geholfen.
Bevor sich das Gericht am Mittwoch zur Beratung zurückzog, gab es dem Angeklagten das Wort. "Es tut mir unendlich leid, was ich getan habe. Ich möchte eine Ausbildung machen", sagte er leise. Der Verteidiger erklärte zudem, dass auch die Eltern Verantwortung tragen. Sie hätten bis heute in der Erziehung versagt.
Das Gericht verurteilte den 19-Jährigen schließlich zu drei Jahren und sechs Monaten wegen Brandstiftung, schwerer Brandstiftung und fahrlässiger Körperverletzung sowie versuchter Brandstiftung. Der Haftbefehl wird aufrecht erhalten.
112-magazin.de berichtete über die drei Fälle:
Großbrand zerstört Bauernhof: Fünf Verletzte, Pferd tot (11.03.2014, mit Video u. Fotos)
Kripo: Neuer Großbrand in Twiste durch Brandstiftung (16.03.2014, mit Video u. Fotos)
Brandstiftung in Twiste: 19-Jähriger gibt Tat vor Kripo zu (24.03.14, mit Video u. Fotos)
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