Eingefrorene Handbremse taut auf: Auto kracht in Haus

Dienstag, 26. November 2013 18:31 geschrieben von  Migration

GIFLITZ. Eine erst eingefrorene und später aufgetaute Handbremse hat in Giflitz zu einem kuriosen Unfall mit hohem Schaden geführt: Ein Auto rollte gut 100 Meter eine abschüssige Straße hinunter und krachte gegen ein Haus. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.

Nach Polizeiangaben von Dienstag wollte ein 31 Jahre alter Edertaler am frühen Montagmorgen mit seinem Auto zur Arbeit fahren. Der Wagen war über Nacht in der Straße Am Herzberg unter freiem Himmel abgestellt. Die eisige Kälte sorgte dafür, dass sich die angezogene Handbremse nicht lösen ließ - zwar konnte der 31-Jährige den Handbremshebel betäigen, die eingefrorenen Backen der Feststellbremse lösten sich jedoch nicht. Der Mann stieg aus und suchte sich laut Polizei eine andere Möglichkeit, den Weg zur Arbeit anzutreten. Offenbar zog er den Hebel der Handbremse nicht wieder nach oben, und auch ein Gang war wohl nicht eingelegt.

Mit steigenden Temperaturen löste sich schließlich im Laufe des Vormittags die festgefrorene Handbremse - der Opel geriet in Bewegung und rollte herrenlos gut 100 Meter den Herzberg hinunter. In Höhe der Hausnummer 1 kam der Wagen von der Straße ab und krachte in den Eingang eines Wohnhauses. Glücklicherweise hielt sich auf der Straße oder im Hauseingang gerade niemand auf, als es um 11.30 Uhr zu dem kuriosen Unfall kam. Der Schaden am Gebäude beläuft sich auf rund 8000 Euro, weitere 4000 Euro sind für die Reparatur des Wagens fällig.

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