GRÜSEN. Über mehrere Stunden haben zahlreiche Heuballen eines Futterlagers am Ortsrand von Grüsen gebrannt. Vermutlich durch Selbstentzündung war zunächst ein Schwelbrand ausgebrochen, den der Landwirt gegen 6 Uhr selbst entdeckte. Die Löscharbeiten dauerten bis zum Mittag an.
Zunächst schwelte der Brand nur im Inneren der in mehreren Etagen gestapelten Heuballen. Als die von dem Landwirt verständigten Feuerwehren aus Grüsen, Gemünden und Sehlen eintrafen und zum Ablöschen der Ballen diese mit einem Radlader auseinander zogen, "kam Sauerstoff dran und es entstand ein offenes Feuer", sagte der Gemündener Stadtbrandinspektor André Boucsein auf Anfrage von 112-magazin.de. Etwa 30 Feuerwehrleute waren zeitweise im Einsatz.
Mit dem Löschmittelzusatz F500 hätten die Feuerwehren den Brand abgelöscht. Dies nahm eine längere Zeit in Anspruch, weil die betroffenen Heuvorräte erst auf einer angrenzenden Wiese verteilt und abgelöscht werden mussten. Zwischenzeitlich forderten die eingesetzten Wehren auch die Kameraden aus Frankenberg an, die weitere Atemschutzgeräte zur Verfügung stellten. "Ohne Atemschutz war bei der starken Rauchentwicklung nichts zu machen", sagte Boucsein. Gegen 12 Uhr war der Einsatz beendet, die Wehren bauten die Leitungen ab und rückten ein.
Mitte Juni war ein Strohlager im nördlichen Landkreis abgebrannt:
Landau: Strohlager am Ortsrand abgebrannt (17.06.2013, mit Fotos)
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