Wohnhaus und Schreinerei in Flammen

Mittwoch, 12. August 2009 11:46 geschrieben von  Migration

NEUKIRCHEN. Ein Wohnhaus ist in der Nacht vollständig aus- und eine direkt angrenzende Schreinerei teilweise niedergebrannt. Bei dem Feuer im Prangelweg, das Nachbarn gegen 1.30 Uhr am frühen Mittwochmorgen entdeckt und der Leitstelle gemeldet hatten, entstand nach ersten Schätzungen der Polizei ein Schaden von 600.000 bis 800.000 Euro. Die Wehren aus Neukirchen, Sachsenberg, Münden, Dalwigksthal, Rhadern, Goddelsheim und aus Frankenberg rückten zu der Schreinerei aus, die baulich direkt mit dem nebenstehenden Wohnhaus verbunden ist. Beim Eintreffen der ersten Brandschützer stand das Gebäude bereits lichterloh in Flammen. Insgesamt waren etwa 60 Feuerwehrleute im Einsatz.

Teils unter Atemschutz sowie vom Korb der Frankenberger Drehleiter aus bekämpften die Einsatzkräfte den Brand. Während das zweigeschossige Wohnhaus weitgehend ausbrannte und der hintere Teil der Werkstatt total zerstört wurde, blieb der zum Prangelweg gewandte vordere Teil der Schreinerei nahezu unversehrt. Einsatzleiter der Feuerwehren war der Lichtenfelser Stadtbrandinspektor Herbert Knipp. Neben Feuerwehr und Polizei waren eine Rettungswagenbesatzung sowie die Lichtenfelser Helfer vor Ort des Roten Kreuzes an die Brandstelle beordert worden.

Verletzt wurde niemand. Im Wohnhaus befanden sich keine Menschen. Die Schreinerei, die nach Informationen von 112-magazin.de unter anderem Messerblöcke fertigt, war laut Polizei seit drei Wochen wegen Betriebsferien geschlossen. An diesem Donnerstag sollte die Arbeit wieder aufgenommen werden. Das Wohnhaus ist unbewohnbar.

Das Feuer brach nach ersten Ermittlungen zwischen dem Wohnhaus und der angrenzenden Schreinerei aus. Gegen 3.15 Uhr war der Brand weitgehend gelöscht, es folgten Nachlösch- und Aufräumarbeiten. Nach dem Abrücken der meisten Wehrleute blieb eine Brandwache an der Schreinerei. Die Korbacher Kriminalpolizei hat noch in der Nacht die Ermittlungen übernommen. Die Brandursache stand auch am Mittwochnachmittag noch nicht fest. Die Ermittlungen dauern an, erklärte Polizeisprecher Volker König. Zunächst hatte die Polizei in der Nacht die Schadenshöhe mit 400.000 Euro angegeben. König erklärte, in der Werkstatt seien mehrere hochwertige Werkzeuge zerstört worden. Dies erkläre die nunmehr fast doppelte Schadenshöhe.

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