HEMFURTH-EDERSEE. Mit einem tiefer gelegten Golf ist ein 48 Jahre alter Autofahrer aus dem Schwalm-Eder-Kreis am Donnerstag über einen größeren Stein gefahren, der auf der Edersee-Randstraße lag. Dadurch riss die Ölwanne auf, es entstand eine gut 200 Meter lange Ölspur.
Die Feuerwehr verglich die Größe des aus dem Hang auf die Randstraße gestürzten Steins mit der eines Handballs. Dieser Stein lag am Donnerstagmittag auf der Fahrbahn in einer Kurve unweit der Edertalsperre. Weil dem 48-Jährigen ein anderes Auto entgegen kam, konnte der Mann aus Guxhagen laut Polizei nicht ausweichen und fuhr über den Stein. Dadurch riss die Ölwanne auf, der Schmierstoff floss ungehindert auf die Straße.
Der Fahrer steuerte einen Parkstreifen in Höhe der Gaststätte "Zum Großen Hecht" an. "Somit verminderte er die Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer", sagte eine Feuerwehrmann gegenüber 112-magazin.de. Die gegen 13.50 Uhr alarmierte und Feuerwehr sicherte die Unfallstelle mit Warnschildern ab und nahm das ausgelaufene Öl mit Bindemittel auf.
Anschließend unterstützten die Feuerwehrleute den Abschleppdienst beim Abtransport des fahruntüchtigen Fahrzeuges. Der Schaden beträgt nach Angaben der Wildunger Polizei rund 500 Euro. Die Feuerwehr rückte gegen 15 Uhr wieder ab.
Nach Auskunft der Polizei war der Stein aus dem Hang auf die Fahrbahn gestürzt. Immer wieder lösen sich vor allem im Winterhalbjahr rund um den Edersee größere Steine aus den Steilhängen und stürzen auf die Straßen. Betroffen von diesen Steinschlägen ist häufig auch die Bundesstraße 252 zwischen Schmittlotheim und Kirchlotheim.
Vor gut einem Monat war es bei Harbshausen zu einem ähnlichen Fall gekommen:
Über Steine gefahren: Lange Ölspur abgestreut (17.02.2013)
Link:
Feuerwehr Hemfurth-Edersee
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