LELBACH. Ein als Gartenhüttenbrand gemeldetes Feuer hat sich am Montagabend als brennender Müllhaufen hinter dem Holzgebäude entpuppt. Die Polizei geht von fahrlässiger oder vorsätzlicher Brandstiftung aus. Einsatzkräfte der Lelbacher Wehr löschten den Brand.
Anwohner bemerkten gegen 18.40 Uhr einen Feuerschein auf einem Gartengrundstück in der Straße Am Rothbusch und verständigten die Leitstelle. Von dort wurden die Feuerwehren aus Lelbach und der Kernstadt alarmiert. Als die Lelbacher Brandschützer unter der Leitung des stellvertretenden Stadtbrandinspektors Carsten Vahland an der Einsatzstelle eintrafen, war rasch klar, dass nicht die Hütte selbst brannte. Vielmehr stand ein Müllhaufen in Flammen vor einer Bank, auf der die Brandschützer zwei Gläser mit Kerzen entdeckten. Weil ein Teich für die Löschwasserentnahme in direkter Nähe der Einsatzstelle liegt und lediglich der Unrat in Flammen stand, brachen die Kameraden aus Korbach die Einsatzfahrt ab.
Die etwa 15 bis 20 Lelbacher Feuerwehrleute löschten die Flammen ab und kühlten die Rückwand der Holzhütte mit dem Sprühstrahl. Polizisten an der Brandstelle erklärten, ein solches Feuer entzünde sich nicht von selbst. Somit tippten die Ermittler auf eine fahrlässige oder vorsätzliche Brandstiftung als Ursache. Ein technischer Defekt sei auszuschließen, weil in oder an der Hütte keine elektrischen Leitungen verlaufen. Es entstand kein nenneswerter Schaden.