NETZE. Eine Lebensbaumhecke in der Straße Güldenacker ist in der Nacht zu Mittwoch in Flammen aufgegangen. Die Feuerwehren aus Netze und Waldeck rückten aus. Die Brandursache liegt noch im Dunkeln.
Ein Arzt auf nächtlicher Visite entdeckte Feuerwehrangaben zufolge den Brand kurz nach Mitternacht. An der Garage eines Hauses in der Straße Güldenacker stand eine Hecke lichterloh in Flammen. Der Arzt verständigte die Leitstelle und weckte die Anwohner. Die um 0.10 Uhr alarmierten Feuerwehren aus Netze und Waldeck rückten aus, die einheimische Wehr zapfte sofort den nächstgelegenen Hydranten an - "wir haben kein wasserführendes Fahrzeug, deswegen werden bei einem Brand in Netze laut Alarmplan immer die Kameraden aus Waldeck mitalarmiert", erklärte Einsatzleiter Andreas Przewdzing am Morgen gegenüber 112-magazin.de. Noch vor Eintreffen der beiden Waldecker Fahrzeuge hätten die Netzer den Brand bereits gelöscht, sagte Przewdzing weiter.
Weil der Brand so früh entdeckt wurde, habe nicht Gefahr eines Übergreifens auf die Garage bestanden. Wäre der Arzt um diese Zeit nicht zufällig an der Brandstelle vorbeigekommen, "hätte das auch anders ausgehen können", sagte der Einsatzleiter. Die Feuerwehrleute hätten sicherheitshalber nach dem Ablöschen der Büsche die betroffenen Lebensbäume mit der Kettensäge "gefällt". Wie es zu dem Feuer gekommen war, stand auch am Mittwochmorgen nicht fest. Denkbar ist bei der trockenen Witterung, dass eine achtlos weggeworfenen Zigarettenkippe die Flammen entfacht hat.
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Feuerwehr Netze