Übungen: Mehr als 100 Einsatzkräfte

Sonntag, 18. September 2011 17:24 geschrieben von  Migration

DIEMELSEE. Bei zwei Alarmübungen haben die Feuerwehren aus mehreren Ortsteilen der Großgemeinde Diemelsee ihr Können und ihre Zusammenarbeit unter Beweis gestellt. In beiden Szenarien standen landwirtschaftliche Gebäude in Brand.

Zunächst wurden die Feuerwehren aus Stormbruch, Ottlar, Deisfeld, Giebringhausen und Heringhausen am Mittwoch zu einen angenommenen Scheunenbrand zwischen Stormbruch und Giebringhausen gerufen. Die 50 Einsatzkräfte unter der Leitung von Gemeindebrandinspektor Uwe Becker aus Stormbruch mussten teilweise unter Atemschutz einen Löschangriff vornehmen, wie Feuerwehrsprecher Günter Radtke mitteilte. Die Wasserversorgung wurde aus einem Bach und einen Teich sichergestellt. "Die Übung verlief reibungslos", lobte der Gemeindebrandinspektor später. Seine beiden Stellvertreter Torsten Behle und Karl-Wilhelm Römer überzeugten sich ebenfalls von den Leistungen der Wehren und zeigten sich zufrieden. Die Zusammenarbeit der Wehren funktionierte laut Radtke reibungslos.

Einen Tag später riefen die Sirenen und die Meldeempfänger die Wehren aus Adorf, Sudeck, Benkhausen, Schweinsbühl und Rhenegge zu einer Alarmübung. Diesmal wurde der Brand eines Aussiedlerhofes in Sudeck angenommen. Der Hof befindet sich außerhalb der Ortslage. Für die Wehren gab es zwei Einsatzabschnitte - während einige Einsatzkräfte die Wasserversorgung aus Hydranten im Ort sicherstellten und damit die Wasserförderung über eine lange Wegstrecke übte, waren andere Brandschützer mit den Großfahrzeugen der Adorfer Wehr im Pendelverkehr im Einsatz. Bei dem Löschangriff wurden insgesamt zwölf Atemschutzträger eingesetzt.

Die Länge der verlegten Schlauchleitung betrug rund 600 Meter. "Bei der Wasserversorgung fiel eine Tragkraftspritze aus, das konnte aber schnell durch den Einsatz einer anderen TS behoben werden", sagte der Feuerwehrsprecher. An der Übung nahmen nach seinen Angaben 65 Einsatzkräfte teil. Der stellvertretende Gemeindebrandinspektor Karl-Wilhelm Römer hatte anfangs die Einsatzleitung, übergab diese aber nach Eintreffen des Gemeindebrandinspektors an Uwe Becker. "Die Übung verlief für alle zufriedenstellend und das Übungsziel wurde erreicht", zog Radtke ein durchweg positives Fazit.

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