EDERTAL. Gegen 9.10 Uhr am Donnerstag wurden die Edertaler Wehren zu einem brennenden Harvester in einem Waldstück zwischen Königshagen und Böhne gerufen - der Fahrer einer Forstmaschine hatte den Notruf bei der Leitstelle Waldeck-Frankenberg abgesetzt.
Nur zehn Minuten nach der Alarmierung trafen die Feuerwehrleute an der Einsatzstelle ein. Einsatzleiter und Wehrführer Christoph Höhle erkannte sofort die Lage und ließ zwei Trupps mit Atemschutz ausrüsten. Vier Tanker mit Löschwasser trafen ebenfalls an der Einsatzstelle ein, auch deshalb, weil neben den Freiwilligen aus Königshagen, Böhne, Buhlen, Hemfurth, Giflitz und Bergheim die Feuerwehr aus Bad Wildungen und die Wehr aus Netze unterstützten. Insgesamt waren 40 Einsatzkräfte vor Ort.
Zunächst ließ Christoph Höhle das in Vollbrand stehende Gerät mit Wasser ablöschen, später musste Schaum hinzugefügt werden, um das Abkühlen des Harvesters zu beschleunigen. Bis 13 Uhr dauerten die Löscharbeiten an, danach konnten die Wehren wieder abrücken. Vermutlich war ein technischer Defekt Auslöser des Feuers. Der Fahrer blieb unverletzt.
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