Alarmübung mit besonderen Herausforderungen

Freitag, 25. Oktober 2024 17:17 geschrieben von  Redaktion 112 Magazin
Am 21. Oktober 2024 rückten die Korbacher Wehren zu einer Übung in Korbachs Innenstadt aus. Am 21. Oktober 2024 rückten die Korbacher Wehren zu einer Übung in Korbachs Innenstadt aus. Foto: Freiwillige Feuerwehr Korbach.

KORBACH. Montagabend wurden die Wehren aus Lengefeld, Lelbach und Rhena gefordert. Eine Alarmübung in der alten Klosterschule in Korbach stand auf der Agenda und bedurfte besonderer Aufmerksamkeit.

Gegen 19.10 Uhr erfolgte die Alarmierung der drei Ortsteilswehren in die Innenstadt von Korbach. Angenommen wurde ein ausgedehnter Kellerbrand in der "alten Klosterschule" mit mehreren vermissten Personen. Zudem hatte sich der "Brandrauch" bis in die oberen Etagen ausgebreitet. Die Ausrückzeiten waren perfekt, über 40 Einsatzkräfte der drei Wehren trafen innerhalb der geforderten Hilfsfrist von zehn Minuten kurz nacheinander an der Einsatzstelle ein. Es wurden drei Einsatzabschnitte gebildet, da verschiedene Angriffswege in dem ausgedehnten Gebäude genutzt werden konnten.

Die Kräfte rüsteten sich rasch mit Atemschutz aus und gingen im Innenangriff zur Menschenrettung vor. In dem stark verrauchten Gebäude mussten die vermissten Personen "unter Nullsicht" aufgefunden und gerettet werden. Zeitgleich wurde eine Wasserversorgung aufgebaut, sowie mehrere Personen mittels Steckleitern aus der 2. Etage gerettet. Der Übungsablauf wurde von den stellvertretenden Stadtbrandinspektoren Sascha Franken und Arno Zenke beobachtet.

Das abschließende Resümee fiel sehr positiv aus. Ein besonderer Dank geht an die Firma Fisseler als Eigentümerin des Gebäudes für dessen Bereitstellung, an die Darsteller der Verletzten sowie der Wehrführung Lengefeld für die Ausarbeitung der Übung.

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Zuletzt bearbeitet am Freitag, 25. Oktober 2024 17:34

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