VÖHL. Am Dienstagabend, 17. September, fand unter der Leitung des Gemeindebrandinspektors Marco Amert eine groß angelegte Alarmübung der Feuerwehr Vöhl in Oberorke am "Reiterhof Freund" statt.
Um 18.30 Uhr ertönten die Sirenen und alarmierten die Einsatzkräfte aus Oberorke, Schmittlotheim, Buchenberg, Ederbringhausen, Kirchlotheim sowie die Informations- und Kommunikationsgruppe (IuK) Korbach, die mit ihrem Einsatzleitwagen 2 (ELW 2) und dem Gerätewagen IuK (GW-IuK) vor Ort waren.
Rund 50 Einsatzkräfte waren im Einsatz, um das Übungsszenario zu bewältigen. In diesem Szenario mussten drei Personen aus einem stark verrauchten Gebäude gerettet werden. Um die Übung realistisch zu gestalten, wurde im Inneren des Gebäudes künstlicher Rauch erzeugt. Unter Atemschutz gingen die Feuerwehrleute entschlossen vor und konnten die eingeschlossenen Personen zügig befreien.
Während die Atemschutztrupps die Rettung der Vermissten durchführten, wurde gleichzeitig eine umfangreiche Löschwasserversorgung über eine lange Wegstrecke aufgebaut. Die Strecke war 650 Meter lang und überwand 60 Höhenmeter von der Orke bis zum Reitstall – eine Herausforderung, die die Einsatzkräfte erfolgreich meisterten.
Zur Unterstützung und Dokumentation des Einsatzes wurde zudem eine Drohne eingesetzt, die die Übung und die Einsatzüberwachung ergänzte.
Die Feuerwehr dankte dem "Reiterhof Freund", der den Übungsplatz und das Gebäude für diese wichtige Übung zur Verfügung gestellt hatte. Gemeindebrandinspektor Marco Amert lobte die Einsatzkräfte für ihre gute Zusammenarbeit und zeigte sich sichtlich zufrieden mit dem Ablauf der Übung, die verdeutlichte, wie gut die Wehren auf den Ernstfall vorbereitet sind.