GEMÜNDEN/WOHRA. Am 1. Januar des neuen Jahres rückten die Feuerwehren Gemünden, Sehlen, Grüsen und Schiffelbach zu einem Brand der Kategorie F2 aus. Nach Angaben eines Anrufers bei der Leitstelle Waldeck-Frankenberg sollte in der Katzbachstraße eine Wohnung brennen.
Bereits bei der Anfahrt stieg dichter schwarzer Rauch sichtbar aus einem Innenhof auf. Einsatzleiter Thomas Weber ließ bei Eintreffen zwei Trupps unter Atemschutz einen schnellen Löschangriff starten. Gerümpel, Müllsäcke und einige Fahrräder in einem etwa 30 Quadratmeter großen Innenhof hatte sich aus ungeklärter Ursache entzündet und standen in Vollbrand.
Weil aus einem angrenzenden Haus einige Bewohner den Löscharbeiten zuschauten, der Rauch aber genau in diese Fenster zog, musste sich ein weiterer Trupp unter Atemschutz der Menschenrettung widmen. Die Bewohner, darunter einige Kinder, wurden in angrenzende Räume gebracht, die Fenster geschlossen und so die Sicherheit der Bewohner gewährleistet. Inzwischen hatte sich das Feuer zum Dach vorgearbeitet, das erschwerte die Brandbekämpfung, weil die Dachhaut immer wieder Feuer fing. Auch ein angrenzender Öltank bereitete der Feuerwehr Sorgen - mit vereinten Kräften konnte ein Durchschlagen der Flammen verhindert werden. Schlussendlich meldete der Einsatzleiter nach zwei Stunden "Feuer aus". Wie das Feuer entstanden ist, steht nicht fest.