TWISTETAL. Gegen 11 Uhr am Samstag wurde die Gefahrgutgruppe der Feuerwehr Korbach von der Twistetaler Feuerwehrführung zur Unterstützung angefordert.
Dort lief bereits ein Einsatz aufgrund einer größeren Menge Heizöl, welches durch die Kanalisation in die Kläranlage des Abwasserverbandes Twistetal gelangt war. Aufgehalten werden konnte das Öl im sogenannten Sandfang. Nach dreistündigem Einsatz durch die ehrenamtlichen Kräfte war die Umweltgefährdung beseitigt, die Kläranlage konnte wieder in den Normalbetrieb überführt werden.
Was war geschehen?
Gegen 10.30 Uhr am Samstag erreichte die Twistetaler Feuerwehr die Alarmmeldung eines Gefahrguteinsatzes in der Kläranlage bei Elleringhausen. Bei seinem täglichen Routinegang hatte der Klärwerkmeister starken Heizölgeruch wahrgenommen. Schnell bestätigte sich, dass eine rote Flüssigkeit auf dem Sandfang zu sehen war. Umgegend wurde der Notruf bei der Leitstelle Waldeck-Frankenberg abgesetzt, sodass die Feuerwehrleute unter der Leitung von Marc Wäscher tätig werden konnten. Unterstützt wurden die Twistetaler durch die Gefahrguttruppe aus Korbach.
Auf 400 bis 500 Liter Heizöl wird die abgeschöpfte Menge geschätzt. Wie das Öl in die Kanalisation und damit in die Kläranlage gelangt ist, wird Gegenstand von Polizeiermittlungen sein. Die Suche nach dem Umweltsünder könnte sich schwierig gestalten, weil neun Ortschaften an die Kläranlage angeschlossen sind.
-Anzeige-