Feuerwehreinsatz wegen Schornsteinbrand in Eppe

Montag, 03. April 2023 14:24 geschrieben von  Christopher Rohde
Ein Kaminbrand im Ortsteil Eppe beschäftigte am Montagmorgen die ehrenamtlichen Kräfte der Feuerwehr sowie den zuständigen Schornsteinfeger. Ein Kaminbrand im Ortsteil Eppe beschäftigte am Montagmorgen die ehrenamtlichen Kräfte der Feuerwehr sowie den zuständigen Schornsteinfeger. Symbolbild: Feuerwehr Korbach

KORBACH. Ein Kaminbrand im Ortsteil Eppe beschäftigte am Montagmorgen die ehrenamtlichen Kräfte der Feuerwehr sowie den zuständigen Schornsteinfeger. Gegen 9.30 Uhr wurde der Löschzug der Kernstadt sowie die Einsatzabteilungen aus Eppe und Goldhausen alarmiert.

Nach erfolgter Erkundung wurde das komplette Gebäude geräumt, da im Dachgeschoss bereits eine leichte Verrauchung feststellbar war. Die Betreuung der Bewohner übernahm für die Einsatzdauer die Besatzung eines Rettungswagens aus dem Hochsauerlandkreis, der ebenfalls vorsorglich mit vor Ort war. In sämtlichen Etagen wurden die Kaminöffnungen kontrolliert, mit der Wärmebildkamera konnten besonders kritische Stellen in den Wandbereichen lokalisiert werden. Gemeinsam mit dem Schornsteinfeger erfolgte die kontrollierte Reinigung des brennenden Kamins. Während der Arbeiten stand die Drehleiter vor dem Gebäude in Bereitschaft. Eine Wasserversorgung wurde ebenfalls sicherheitshalber aufgebaut.

Das umsichtige Handeln aller Beteiligten sorgte dafür, dass kein nennenswerter Schaden am Gebäude entstanden ist. Eine weitere Brandausbreitung konnte verhindert werden. Nach einer ersten Lageentspannung nach gut 45 Minuten wurde die Kernstadtwehr mit der Drehleiter aus dem Einsatz herausgelöst. Die Einsatzkräfte aus Eppe und Goldhausen blieben zur weiteren Unterstützung des Schornsteinfegers vor Ort und sorgten für Sicherheit bei den Abschlussarbeiten. Gegen 11 Uhr konnten auch die letzten Kräfte die Einsatzstelle  wieder verlassen.

Noch auf der Rückfahrt zum Stützpunkt erhielten die ehrenamtlichen Kräfte der Kernstadt einen weiteren Einsatzauftrag von der Leitstelle. Im Stadtgebiet musste eine etwa 650 Meter lange Ölspur aufgenommen werden, nachdem der Fahrer eines Wohnmobils um Hilfe gerufen hatte. Ein Marder hatte die Standzeit des Fahrzeugs im Winterquartier genutzt, um sich im Motorraum ausgiebig zu beschäftigen. Der geplante Osterurlaub wird sich nun sicher verzögern.

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