BAD AROLSEN. Auf dem eigeschalteten Herd vergessenes Essen hat am Sonntagmittag einen Brand in einer Küche in der Mannelstraße ausgelöst. Als die Feuerwehr eintraf, hatte der Wohnungseigentümer bereits das Feuer mit Wasser selbst gelöscht.
In einer Wohnung im ersten Obergeschoss über einer Gaststätte in der Mannelstraße war nach Auskunft des stellvertretenden Stadtbrandinspektors Michael Seebold am Sonntagmittag ein Topf mit Essen auf dem Herd angebrannt. Es bildete sich ein offenes Feuer, die Flammen griffen auf die Dunstabzugshaube über. Glücklicherweise sei der Bewohner zu Hause gewesen und sei selbst auf den Brand aufmerksam geworden, "sonst hätte sich durchaus ein Küchenbrand daraus entwickeln können", sagte Seebold gegenüber 112-magazin.de. Der Mann löschte den Brand selbst, verständigte aber vorsorglich die Feuerwehr.
Die Brandschützer, die im Stützpunkt gerade das 60-jährige Bestehen ihres Spielmannszuges feierten, rückten nach der Alarmierung um 12.38 Uhr innerhalb weniger Augenblicke mit mehr als 20 Einsatzkräften in Richtung Mannelstraße aus. Unter Leitung von Michael Seebold und Harald Butterweck suchten die Brandschützer mit der Wärmebildkamera nach versteckten Glutnestern und schalteten die ausgebrannte Abzugshaube stromlos.
Angaben über die Schadenshöhe lagen zunächst nicht vor. Der Wohnungseigentümer war bei dem Vorfall unverletzt geblieben, obwohl es zu einer starken Rauchentwicklung gekommen war.