LICHTENFELS-GODDELSHEIM. Am Donnerstagabend gegen 18:20 Uhr rückten ca. 40 Einsatzkräfte der Feuerwehren Goddelsheim, Rhadern, Fürstenberg und Immighausen unter dem Alarmkürzel „F2 Y, vier vermisste Personen nach Explosion in Werkstatt“ in die Sachsenberger Straße in Goddelsheim zur Alarmübung aus.
Nur kurze Zeit später trafen die ersten Einsatzkräfte am Schadensobjekt ein, welches Thorsten Brützel zur Verfügung stellte. Hierbei handelt es sich um einen kleinen Baustoffhandel mit Werkstatt. Im Verlauf der Übung gingen insgesamt sechs Trupps unter Atemschutz vor. Die vier vermissten Personen, darunter zwei Kinder, konnten schnell gerettet und ins Freie gebracht werden. Übrige Kräfte unterstützten die Trupps beim Ausrüsten, bauten eine Wasserversorgung auf, nahmen C-Rohre zur Brandbekämpfung vor, leuchteten die Einsatzstelle aus und übernahmen die Atemschutzüberwachung. Bereits nach einer Stunde konnte Stadtbrandinspektor Klaus Debus „Übung Ende“ melden.
Ausgearbeitet wurde die Alarmübung von Stadtbrandinspektor Klaus Debus, einem seiner beiden Stellvertreter, Dirk Klein, sowie Peter Bochon, Wehrführer aus Goddelsheim. Kern der Alarmübung war es, die Funksprüche zwischen Atemschutzgeräteträgern und dem Rest zu filtern. Somit wurde auf zwei unterschiedlichen Kanälen gefunkt, was für ein optimaleres Arbeiten und Ordnung an der gesamten Einsatzstelle sorgte. Das Ergebnis der Übung war von allen Seiten sehr zufriedenstellend. In der Abschlussbesprechung bedankte sich Klaus Debus bei Thorsten Brützel für die Gelegenheit, das Gelände zum Üben nutzen zu dürfen und für die bereitgestellten Getränke.