KORBACH. Einen einsatzreichen Sonntag hatten die Kräfte der Korbacher Feuerwehr am 31. Juli zu bewältigen.
Gegen 9 Uhr wurde der Hilfeleistungszug zunächst zu einer Türöffnung in der Schlesischen Straße gerufen - ein allein wohnender älterer Bewohner war gestürzt und benötigte Hilfe. Gemeinsam mit der Polizei und den Nachbarn konnte hier schnell Unterstützung gewährt werden.
Um 10.30 Uhr rückte dann die Drehleiter zur Unterstützung des Rettungsdienstes in den Heideweg aus. Dort musste eine Patientin aus dem 1. Obergeschoss über einen Balkon transportiert werden, da das Treppenhaus für den Patiententransport nicht geeignet war. Da sich auch das Gebäude in einer sehr schmalen Stichstraße befand, war bereits die Anfahrt und die Positionierung der Drehleiter für die Einsatzkräfte eine Herausforderung.
Noch während die Drehleiter im Heideweg im Einsatz war, wurde der Löschzug der Kernstadtwehr gegen 11 Uhr abermals zur bereits bekannten Adresse in die Schlesische Straße gerufen. Ein erneuter Sturz des Bewohners hatte diesmal dramatischere Folgen - das Essen stand auf dem Herd und es entstand eine gefährliche Rauchentwicklung. Die Rauchwarnmelder lösten glücklicherweise aus, sodass Nachbarn auf die erneute Notlage aufmerksam wurden. Rasch erfolgte die Türöffnung und der Patient konnte schnell aus der bereits verrauchten Wohnung gerettet werden. Nach einer ersten Betreuung durch Feuerwehrsanitäter wurde der Patient an den Notarzt sowie eine Rettungswagenbesatzung übergeben. Die weitere Versorgung erfolgte im Krankenhaus. Das Gebäude sowie die Wohnung wurden abschließend durch die Feuerwehr belüftet.
Nach diesen drei Einsätzen waren die ehrenamtlichen Kräfte der Kernstadtwehr nochmals gefordert. Die Drehleiter wurde von der Einsatzstelle im Heideweg direkt zu einer weiteren Hilfeleistung in die Großgemeinde Vöhl gerufen. Diese Einsatzfahrt konnte allerdings abgebrochen werden.
- Anzeige -