VOLKMARSEN. Vermutlich hat angebranntes Essen am Samstag einen Wohnungsbrand im Dorfgemeinschaftshaus in Hörle ausgelöst. Um 12.09 Uhr schrillten Sirenen in den Volkmarsener Ortsteilen und die Pager der Einsatzkräfte.
Die Feuerwehren aus Herbsen, Hörle, Külte und Volkmarsen rückten mit 50 Einsatzkräften unverzüglich zum Einsatzort ins Oberdorf aus. Als die ersten Feuerwehrleute an der Einsatzstelle eintrafen, bestätigte sich das gemeldete Szenario. Aus dem Dachbereich drang bereits dunkler Rauch. Umgehend begaben sich drei Atemschutztrupps in das Gebäude, um den Brandherd ausfindig zu machen. Im Obergeschoss, in einer Mietwohnung, hatte sich der Inhalt einer Pfanne entzündet, die Flammen waren an die Dunsthaube gelangt - so konnte sich das Feuer reichlich Nahrung besorgen und auf die Holzvertäfelung übergreifen.
Glücklicherweise befanden sich zu diesem Zeitpunkt keine Personen mehr im Gebäude. Das Feuer konnte im Bereich der Küche gelöscht werden. Anschließend wurde das Gebäude belüftet und das gesamte Mobiliar aus der Küche geräumt, um alle Glutnester zu lokalisieren. Die betroffenen Bereiche wurden mit der Wärmebildkamera kontrolliert und Brandnester abgelöscht.
Nach 90 Minuten war der Einsatz für die Kameradinnen und Kameraden beendet. Die Fahrzeuge wurden gereinigt sowie bestückt und die Einsatzbereitschaft hergestellt. Die Polizei aus Bad Arolsen war vor Ort, zwei Rettungswagen, sowie der Bürgermeister der Stadt Volkmarsen. Verletzt wurde niemand. Die Einsatzleitung hatte Kai Wiebusch übernommen. Das Gebäude ist derzeit nicht bewohnbar.
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