KASSEL. Zwei brennende Sattelzüge im Industriegebiet Waldau beschäftigten die Feuerwehr Kassel am Mittwoch seit 00:30 Uhr. Ein Sattelzug brannte dabei komplett aus, an einem weiteren konnte ein größerer Schaden durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr verhindert werden.
Gegen 00:30 Uhr wurde der Leitstelle der Feuerwehr Kassel über den Notruf 112 ein brennender LKW in der Falderbaumstraße im Industriegebiet Waldau gemeldet. Daraufhin wurde umgehend der Löschzug der Berufsfeuerwehr der Feuerwache 1 sowie die Freiwillige Feuerwehr Kassel-Waldau alarmiert. Vor Ort brannte ein Sattelzug in voller Ausdehnung. Ein weiterer Sattelzug, rund 100 Meter entfernt abgestellt, brannte bereits im Bereich der hinteren Achse der Zugmaschine, das Feuer drohte unmittelbar auf das Fahrerhaus sowie auf den kompletten Auflieger überzugreifen.
Mit einem gezielten und schnellen Löschangriff eines Trupps unter Atemschutz mit Strahlrohr konnte ein weiteres Übergreifen des Brandes verhindert und somit ein größerer Schaden abgewehrt werden. Bei dem im Vollbrand stehenden Sattelzug war ein massiver Löschangriff mehrerer Strahlrohre unter Zuhilfenahme von Löschschaum notwendig um das Feuer unter Kontrolle zu bringen, da sich Teile der Ladung und austretender Dieselkraftstoff immer wieder entzündeten. Der Einsatz der Feuerwehr war nach rund drei Stunden beendet.
Die untere Wasserbehörde und Kasselwasser waren ebenfalls im Einsatz, da bei dem Brand größere Mengen Dieselkraftstoff und Betriebsmittel ausgetreten sind. Die Kraftstoffe sowie der Löschschaum wurden im weiteren Verlauf durch Kasselwasser aufgenommen. Bis zur Beendigung der Reinigungsarbeiten im Bereich der Einsatzstelle ist die voll gesperrt. Zur Brandursache ermittelt die zuständige Kriminalpolizei.
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