VOLKMARSEN. Mit Blaulicht und Martinshorn rückte Donnerstagabend die Kernstadtwehr Volkmarsen aus um einen ausgedehnten Wohnungsbrand zu löschen - vorteilhaft war, dass sich Einsatzkräfte bereits im Feuerwehrstützpunkt zum wöchentlichen Übungsdienst befanden.
Ein Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr hatte gegen 20.15 Uhr den Wohnungsbrand in der Straße Niedere Stadtmauer entdeckt und sofort die Notrufnummer 112 gewählt. Die Feuerwehr Bad Arolsen wurde nachalarmiert und rückte mit der Drehleiter an, diese kam aber nicht mehr zum Einsatz.
Im Einsatz waren vier Trupps unter Atemschutz, die das Feuer im Erdgeschoss des Wohnhauses unter Kontrolle brachten und im Anschluss weitere Glutnester ablöschten. Weitere Atemschutzträger standen als Sicherheitstrupps bereit. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr Volkmarsen konnte verhindert werden, dass sich das Feuer auf das Obergeschoss und den Dachstuhl des Wohnhauses ausbreitet. Der 50-jährige Hausbewohner wurde mit einer Rauchgasvergiftung in ein umliegendes Krankenhaus gebracht.
Als Brandursasche vermutet die Polizei eine brennende Kerze. Der Sachschaden in den unbewohnbaren Haus beläuft sich auf etwa 35.000 Euro.
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