BAD AROLSEN. Ein Brand in einem Putzmittelraum im Freizeitbad Arobella hat am Montagnachmittag einen Großeinsatz für Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei ausgelöst. Glücklicherweise wurde niemand verletzt, der Schaden ist offenbar relativ gering. Angaben zur Brandursache machte die Polizei bislang nicht - die Ermittlungen dauerten am Abend noch an.
Kurz nach 17 Uhr ging der Alarm aus dem Schwimmbad in der Schlesienstraße bei der Rettungsleitstelle ein, von dort wurden die Feuerwehren aus Bad Arolsen, Helsen und Mengeringhausen, der Bad Arolser Notarzt sowie die Besatzungen dreier Rettungswagen von DRK, Johannitern und promedica alarmiert. Mehrere Polizeistreifen eilten ebenso wie der stellvertretende Kreisbrandinspektor Bernd Berghöfer zum Arobella.
Rund 60 Feuerwehrleute trafen innerhalb weniger Minuten an dem Freizeitbad ein, wo Einsatzkräfte unter Atemschutz sofort einen Rauchverschluss setzten - auf diese Weise hielten sie den entstehenden Brandrauch auf einen möglichst kleinen Abschnitt begrenzt. Der Brand in einem Putzmittelraum unter der Betontreppe zu den Kabinen im Untergeschoss sei dann innerhalb weniger Augenblicke gelöscht worden, erklärte Berghöfer gegenüber 112-magazin.de. Gebrannt hatten unter anderem mehrere Stofflappen. Diese Lappen und weitere Gegenstände aus dem Raum brachten die Feuerwehrleute ins Freie. Einsatzleiter war der Bad Arolser Wehrführer Gordon Kalhöfer.
Personal evakuiert umgehend alle Badegäste
Nach Auskunft des stellvertretenden Kreisbrandinspektors hatte das Arobella-Personal umgehend alle Badegäste - eine genaue Angabe über die Anzahl der Personen lag zunächst nicht vor - in Sicherheit gebracht. Dies sei ebenso wie der Feuerwehreinsatz vorbildlich gelaufen. Nach Kenntnisstand von Montagabend gab es keine Verletzten, etwa durch Rauchgase.
Um das Schwimmbad wieder vom Brandrauch zu befreien, setzte die Feuerwehr schließlich einen großen Lüfter am Eingang ein. Da der betroffene Putzmittelraum über kein Fenster verfügt, musste der Rauch durch den Kabinentrakt ins Freie gepresst werden. Das Schwimmbad wurde zunächst geschlossen. Die Badegäste, die bei Brandausbruch rasch ins Freie eilen mussten, durften später ihre Straßenkleidung und Wertsachen aus den Schränken holen und sich in einem anderen Teil des Bades umziehen.
Bürgermeister macht sich Bild
Ein Gebäudeschaden aus polizeilicher Sicht sei durch den Brand nicht entstanden, erklärte der Leiter der Bad Arolser Polizeistation, Achim Jesinghausen, vor Ort. Er hatte mit seinen Kollegen erste Ermittlungen aufgenommen, diese dauern jedoch noch an. Der Bad Arolser Bürgermeister Jürgen van der Horst machte sich am Abend ein Bild von den Auswirkungen des Schwelbrandes.
Wegen des befürchteten Ausmaßes des Feuers war auch die I- und K-Gruppe (Information und Kommunikation) des Landkreises mit einer als ELW 2 bezeichneten fahrenden Leitstelle angefordert worden. Die Kameraden waren zwar an der Einsatzstelle, brauchten aber nicht tätig zu werden.
Das Schwimmbad werde am Dienstag noch nicht wieder regulär öffnen, hieß es am Abend, sondern vermutlich erst am Mittwoch. Weitere Informationen sind gegebenenfalls auf der Homepage oder der Facebookseite des Bades einzusehen. (pfa)
Links:
Feuerwehr Bad Arolsen
Feuerwehr Mengeringhausen
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