Rauchmelder verhindert Schlimmeres

Mittwoch, 05. November 2008 15:20 geschrieben von  Sascha Pfannstiel

VOLKMARSEN. Ein Rauchmelder hat in der Nacht zu Mittwoch bei einem Kellerbrand offenbar größeren Schaden verhindert.

Ein schriller Signalton riss die Eigentümer eines landwirtschaftlichen Anwesens zwischen Volkmarsen und Lütersheim in der Nacht zu Mittwoch gegen 1.15 Uhr aus dem Schlaf: Der Rauchmelder im Flur des Wohnhauses schlug Alarm. Dichter Rauch drang aus dem Keller des Gebäudes. Sofort alarmierte der Eigentümer die Feuerwehr. Wenige Augenblicke später war die Nacht für die Einsatzkräfte der Feuerwehr Volkmarsen zunächst zu Ende, nachdem sie die Leitstelle alarmiert hatte.

Mit 35 Feuerwehrmännern und -frauen rückte die Feuerwehr zu dem Aussiedlerhof in der Lütersheimer Straße aus. Ein Trupp ging unter Atemschutz mit einer C-Leitung bis zum Brandherd in den hinteren Kellerraum vor. Zwei weitere Trupps standen mit Atemschutz ausgerüstet vor dem Anwesen bereit. Mit dem Hochdrucklüfter wurde das Gebäude gelüftet, berichtet die Wehr auf ihrer Internetseite.

Die verschiedenen brennenden Gegenstände waren schnell gelöscht und ins Freie befördert. Nach Angaben der Bad Arolser Polizei hatte ein Plastikschläger eines Softballspiels auf heißen Heizungsrohren gelegen und war durch die Hitze geschmolzen. Tropfen heißen Plastiks liefen demnach auf darunter liegende Pappe und ließen so viel Rauch entstehen. Schaden sei nicht entstanden, sagte der Dienstgruppenleiter am Mittwochmorgen.

Dies habe vor allem daran gelegen, dass das Feuer durch den Rauchmelder schnell entdeckt wurde und die Volkmarser Brandschützer rasch an der Einsatzstelle war, unterstreicht die Feuerwehr. Menschen wurden den Angaben zufolge nicht verletzt. Nach einer knappen Stunde war der Einsatz für die Brandschützer beendet.

Bereits am Dienstagmorgen gegen 7 Uhr waren die Volkmarser Freiwilligen alarmiert worden: zwischen Külte und Herbsen sollte eine Scheune brennen. Der vermeintliche Scheunenbrand entpuppte sich allerdings als Nutzfeuer. Durch den dichten Nebel sei dies allerdings erst nach einer Kontrollfahrt durch die Gemarkung zu erkennen gewesen. Für die Feuerwehrleute aus Volkmarsen und Külte sowie die Besatzung eines vorsorglich alarmierten Rettungswagens war kein Einsatz nötig.

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