KORBACH. Nachdem unter einem Kaminofen gelagertes Brennholz in einem Wohnhaus in der Vysoke-Myto-Straße in Korbach in Brand geriet, sind drei Erwachsene am Mittwochabend mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert worden.
Die 35 Jahre alte Bewohnerin des Hauses bemerkte gegen 19.30 Uhr eine starke Rauchentwicklung im Wohnzimmer aufmerksam - in dem Raum steht ein Kaminofen. Zunächst informierte die Frau eine Nachbarin, die in der Korbacher Feuerwehr aktiv ist. Diese wiederum rief umgehend einen Schornsteinfeger zu Hilfe, der ebenfalls aktiver Kamerad der Korbacher Wehr ist, und verständigte zudem die Leitstelle. Von dort aus wurden die Feuerwehr und ein Rettungswagen alarmiert.
Der Kaminkehrer belüftete noch vor Eintreffen seiner Kameraden das Wohnhaus, außerdem wurden laut Polizei glimmende Holzspäne und unter dem Ofen gelagertes Holz gelöscht. Beides hatte sich aus noch unbekannten Gründen entzündet. Zunächst war am Abend von einer Verpuffung die Rede.
Als die Feuerwehr eintraf, brachten die Einsatzkräfte unter Leitung von Wehrführer Jörn Häußler einen Hochleistungslüfter in Stellung, um den Rauch aus dem Gebäude zu pressen. Außerdem kontrollierte die Wehr den Ofen und sein Umfeld mit der Wärmebildkamera.
Die 35-Jährige und zwei 29 und 60 Jahre alte Männer kamen mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Korbacher Krankenhaus. Zwei Kinder, die in dem Haus zu Besuch waren, wurden laut Polizei zwar mit ins Krankenhaus genommen, brauchten aber nicht behandelt zu werden. Der Schaden durch den Rauch im Wohnzimmer beläuft sich den Angaben zufolge auf rund 500 Euro.
Link:
Feuerwehr Korbach
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