SACHSENHAUSEN. Knapp einen Monat nach der Eröffnung des neuen Seniorenzentrums in Sachsenhausen hat es dort am Mittwochmorgen den ersten Feueralarm gegeben: Küchendunst rief gegen 8 Uhr die Feuerwehr auf den Plan.
Beim Öffnen eines Konvektomaten in der Küche war eine größere Menge Dampf ausgetreten und in einen Deckenmelder geraten. Das erklärte Bernd Schäfer, Sachsenhäuser Wehrführer und stellvertretender Stadtbrandinspektor, auf Anfrage von 112-magazin.de. Das habe die Brandmeldeanlage ausgelöst, woraufhin die Leitstelle um 7.54 Uhr die Sachsenhäuser Feuerwehr alarmierte.
Augenblicke später rückte die Wehr mit drei Fahrzeugen und 16 Einsatzkräften zum Seniorenheim in den Warteweg aus. "Ich bin sehr stolz, dass wir Tag und Nacht in einer solchen Stärke einsatzbereit sind", erklärte Schäfer. Er überprüfte beim Eintreffen das sogenannte Feuerwehrbedienfeld, um den genauen Ort des Feueralarms zu finden - der Küchentrakt wurde angezeigt. Ein Trupp unter Atemschutz ging in das Gebäude zur weiteren Erkundung vor. "Man weiß ja nie, aus welchen Gründen die Anlage ausgelöst hat", sagte der Wehrführer, "in jedem Fall müssen wir daher von einem Ernstfall ausgehen".
Glücklicherweise sei schnell deutlich geworden, dass es sich um einen Fehlalarm handelte. Eine Evakuierung des Heims war nicht nötig. Die Brandschützer stellten die Brandmeldeanlage (BMA) wieder "scharf". Die Einsatzleitung nahm die Gelegenheit wahr, um die Einsatzkräfte in die Anlage einzuweisen. Nach Inbetriebnahme der BMA hatte die Feuerwehrführung die Anlage am 1. Dezember in Augenschein genommen und das gesamte Haus besichtigt. Eine komplette Begehung mit allen Einsatzkräften soll es am 9. Januar geben, "um alle Ecken und Winkel sowie die Technik noch besser kennen zu lernen", wie es der Wehrführer formulierte.
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