LICHTENFELS. Auf der Kreisstraße 50 zwischen Rhadern und Fürstenberg gibt es auf einer Länge von 250 Metern Risse in der Fahrbahn und ein Absenken der Böschung. Die Instandsetzung durch eine Fachfirma ist bereits beauftragt.
Aufgrund der derzeitigen Witterungsverhältnisse können die Arbeiten aber aktuell nicht starten. Die K 50 wird daher ab dem 15. November bis voraussichtlich Ende April voll gesperrt.
K 50 und K 38 werden für 900.000 Euro saniert
Wetterereignisse wie Starkregen oder auch extreme Trockenheit beeinträchtigen seit einiger Zeit auch den Zustand der Kreisstraßen in Waldeck-Frankenberg. Hangabbrüche im Böschungsbereich, Risse in den Straßen und ein Absacken der Fahrbahn können die Folgen sein, so auch bei der Kreisstraße 50 zwischen Rhadern und Fürstenberg und der Kreisstraße 38 zwischen Frebershausen und Albertshausen. In der Folge ist die Böschung abgesackt und es sind Schäden an den Fahrbahnen entstanden, für die der Landkreis nach umfassender Begutachtung bereits eine Sanierung mit einem Auftragsvolumen von insgesamt rund 900.000 Euro auf den Weg gebracht hat. Die Witterung und die Verfügbarkeit der Fachfirma haben einen Baubeginn leider nach hinten verzögert.
Umweltbewusstes und nachhaltiges Spezialverfahren
Zur Instandsetzung und Stabilisierung der Fahrbahn wird ein Spezialverfahren angewandt. Dabei wird das Erdreich an Böschungen mit einem Zement-Stoffgemisch vermischt, sodass eine Art Erdbeton entsteht, der den Hang und somit den Untergrund der Fahrbahn wieder festigt. Das Verfahren ist äußerst wirksam und nachhaltig, wird aber nur von wenigen Fachbetrieben angeboten.
Sperrung nicht unnötig in die Länge ziehen
Eine dieser Spezialfirmen ist für die Instandsetzungen der K 50 und K 38 bereits beauftragt. „Sobald die Witterung es zulässt, wird dieser Fachbetrieb sich um die Sanierung der betroffenen Fahrbahnbereiche kümmern“, berichtet der Erste Kreisbeigeordnete des Landkreises Karl-Friedrich Frese. „Bis dahin müssen wir zumindest die Kreisstraße 50 zwischen Rhadern und Fürstenberg aus Verkehrssicherungsgründen sperren.“ Eine der Fahrbahnen sei bereits gesperrt, ab dem 15. November müsse die übergangsweise Vollsperrung erfolgen. „Das Kreisbauamt, Hessen Mobil und das ausführende Bauunternehmen werden die Situation stets im Blick behalten und mit den Arbeiten beginnen, sobald es die Witterung zulässt, damit die Sperrung nicht unnötig in die Länge gezogen wird.“ In der Zeit der Vollsperrung erfolgt die kleinräumige Umleitung über Rhadern, Goddelsheim und Immighausen und umgekehrt.
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