KASSEL. Nach einer Bombendrohung sind am Donnerstagmorgen das Kasseler Rathaus und die Agentur für Arbeit geräumt worden. Die Polizei durchsuchte die Gebäude mit Spürhunden.
Ein Anrufer hatte sich um 8.50 Uhr von einer Telefonzelle an der Breslauer Straße Ecke Görlitzer Straße im Kasseler Stadtteil Waldau beim Polizeipräsidium gemeldet und mit einer Bombe im Kasseler Rathaus und in der Bundesagentur für Arbeit gedroht. Der Mann sprach Deutsch mit deutlich erkennbarem Akzent.
Die Ermittler des zuständigen Kommissariats K 11 suchen dringend nach Zeugen, die Hinweise zu dem Anrufer aus der Telefonzelle der Breslauer Straße Ecke Görlitzer Straße geben können. Zeugen mögen sich unter 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen melden.
Das Kasseler Rathaus an der Oberen Königsstraße und die Bundesagentur für Arbeit am Grünen Weg wurden komplett geräumt und durchsucht. Das Rathaus wurde gegen 11.20 Uhr wieder freigegeben. Auch in der Arbeitsagentur fanden die Polizisten bei der Absuche nichts Verdächtiges, so dass das Gebäude gegen 11.40 Uhr wieder betreten werden durfte. Von der Bombendrohung betroffen waren in beiden Behörden etwa 1100 Mitarbeiter.
Die Ermittler suchen dringend nach Zeugen, die Hinweise zu dem Anrufer aus der Telefonzelle der Breslauer Straße Ecke Görlitzer Straße geben können. Zeugen mögen sich unter der Rufnummer 0561/9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen melden.
Vor knapp zwei Jahren gab es schon einmal eine solche Drohung in der Kasseler Stadtverwaltung:
Ex sollte nicht heiraten: Bombendrohung (28.10.2011)