BRILON. Abraum und ein mit Plane bespannter Pferdeanhänger gerieten am Remstoß in Brand; Einsatzkräfte verhinderten ein Übergreifen auf eine angrenzende Scheune.

Am 29. Oktober, gegen 3.57 Uhr, wurde die Löschgruppe Messinghausen mit dem Stichwort „brennt Abraum im Freien“ alarmiert. Bereits auf der Anfahrt waren Flammen sichtbar, das Alarmstichwort wurde erhöht; die Löschgruppe Hoppecke rückte nach. Vor Ort stand aufgestapeltes Holz in Brand, ebenso ein Pferdeanhänger; die Flammen reichten bis an eine Scheune mit Kleintieren und landwirtschaftlichen Gerätschaften.

Fünf Trupps unter schwerem Atemschutz kamen zum Einsatz. Ein erster Trupp schützte das direkt angrenzende Gebäude, vier weitere Trupps übernahmen die Brandbekämpfung. Zur Löschwasserversorgung diente ein Löschteich auf dem benachbarten Hof. Zusätzlich alarmierte der Löschzug Brilon ein Tanklöschfahrzeug und ein weiteres Löschfahrzeug, um eine zweite Wasserversorgung aus dem Tank sowie zusätzliche Atemschutzgeräte bereitzustellen.

Gegen 5.45 Uhr meldeten die Einheiten aus Brilon und Hoppecke „Feuer aus“ und verließen die Einsatzstelle; die Löschgruppe Messinghausen blieb bis 6.36 Uhr für Nachlöscharbeiten vor Ort. Insgesamt waren 43 Einsatzkräfte mit sechs Fahrzeugen rund 2,5 Stunden im Einsatz. Die L 912 war während der Löscharbeiten voll gesperrt. Zur Ursache und zur Höhe des Schadens liegen der Feuerwehr keine Informationen vor.

Bereits am 28. Oktober war die Feuerwehr Brilon zu einem Einsatz in die Südstraße alarmiert worden; ein Heimrauchmelder hatte ausgelöst. Maßnahmen waren nicht erforderlich, es handelte sich um einen Fehlalarm.