MARSBERG. Auf einem Wanderweg nahe dem „Rittersprung“ mussten Feuerwehr und Rettungsdienst eine Frau aus steilem Gelände retten.
Einsatzbeginn und Meldung
Am Freitag, 15. August, gegen 17.15 Uhr war die Frau mit einem Elektrorollstuhl unterwegs, verlor an einer steilen Stelle die Kontrolle und rutschte mehrere Meter einen Hang hinab. Da sie sich nicht selbst aus der misslichen Lage befreien konnte, wurden Feuerwehr und Rettungsdienst alarmiert.
Suche und Erstversorgung
Zunächst rückte die Löschgruppe Obermarsberg gemeinsam mit dem Rettungsdienst zum nächstgelegenen Rettungspunkt aus. Von dort suchten die Einsatzkräfte die Verunfallte, fanden sie nach wenigen Minuten, und der Rettungsdienst übernahm die medizinische Erstversorgung.
Aufwändige Hangrettung
Die schwierige Örtlichkeit – die Unfallstelle war für Einsatzfahrzeuge nicht erreichbar – machte eine Rettung mit Schleifkorbtrage erforderlich. Dazu wurde der Löschzug Marsberg nachalarmiert. Insgesamt musste die Frau rund 300 Meter mit der Schleifkorbtrage aus dem unwegsamen, steilen Gelände transportiert werden, ehe sie dem Rettungsdienst übergeben werden konnte. Im Anschluss wurde ihr E-Rollstuhl geborgen.
Verletztenstatus und Transport
Die gerettete Frau war dem Anschein nach nur leicht verletzt, wurde aber vorsorglich ins Krankenhaus Marsberg gebracht.
Rettungspunkte helfen bei Orientierung
Als vorteilhaft erwiesen sich die hinterlegten Rettungspunkte, die erst kürzlich für das Stadtgebiet Marsberg umfangreich ausgeweitet wurden (hier klicken!). So konnten sich die Einsatzkräfte gut orientieren, die verunfallte Person erreichen und einen Übergabepunkt für den Rettungsdienst ausmachen.
Einsatzende
Für die knapp 20 Einsatzkräfte unter der Leitung von Cyrill Stute aus Marsberg war der Einsatz nach etwas mehr als einer Stunde beendet.








