MARSBERG. Ein Porsche GT3 ist auf der Autobahn 44 bei einem schweren Unfall von der Fahrbahn abgekommen.
Am Donnerstag, 26. Juni, gegen 14.10 Uhr erhielt die Leitstelle des Hochsauerlandkreises einen Notruf durch das automatische eCall-Alarmsystem. Daraufhin wurden die Löschgruppen Meerhof, Oesdorf, Essentho sowie der Löschzug Niedermarsberg zur Einsatzstelle entsandt.
Vor Ort bot sich den Einsatzkräften folgendes Bild: Ein Porsche GT3 war aus bislang unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen, unter der Leitplanke hindurchgefahren, hatte mehrere kleine Bäume gekappt und war etwa zehn Meter tief eine Böschung hinab neben der Autobahn zum Stehen gekommen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Motorblock vom Fahrzeug abgerissen, weitere Fahrzeugteile verteilten sich rund um die Böschung.
Trotz des heftigen Unfalls blieb der Fahrer dank des hohen Sicherheitsstandards des Fahrzeugs weitgehend unverletzt. Beim Eintreffen der Feuerwehr befand er sich bereits in Betreuung durch den Rettungsdienst.
Da keine Betriebsstoffe ausliefen oder anderweitige Umweltgefahren bestanden, beschränkten sich die Maßnahmen der Feuerwehr auf Sicherungsarbeiten im Umfeld des Unfallfahrzeugs. Im weiteren Verlauf übernahm die Polizei die Sicherung der Unfallstelle, sodass der Einsatz für die Feuerwehr nach etwa anderthalb Stunden beendet werden konnte.
Neben den alarmierten Feuerwehrkräften waren auch der Rettungsdienst Bad Wünnenberg, ein Notarzt aus Büren sowie die Autobahnpolizei im Einsatz.
eCall ist ein automatisches Notrufsystem, das bei einem schweren Verkehrsunfall automatisch einen Notruf an die Leitstelle absetzt oder auch manuell durch den Fahrer ausgelöst werden kann. Dadurch kann die Feuerwehr alarmiert werden, auch wenn die Leitstelle keinen Kontakt zum Fahrer herstellen kann oder dieser infolge des Unfalls bewusstlos und nicht mehr ansprechbar ist. Im Hochsauerlandkreis wird bei einem eingehenden eCall-Notruf das Einsatzstichwort „Unfall mit eingeklemmter Person“ ausgelöst.








