Brand in Kasseler Krankenhaus – Patient unter Verdacht

Montag, 07. Oktober 2024 16:48 geschrieben von  Michael Fränkel
Die Polizei ermittelt. Es fiel der Verdacht auf den einzigen Patienten des Zimmers, einen 51-jährigen Kasseler, der möglicherweise das Feuer gelegt haben könnte. Die Polizei ermittelt. Es fiel der Verdacht auf den einzigen Patienten des Zimmers, einen 51-jährigen Kasseler, der möglicherweise das Feuer gelegt haben könnte. Symbolbild: M. Fränkel / 112-magazin.de

KASSEL. In der Nacht zum Sonntag, den 6. Oktober, kam es gegen 3.20 Uhr zu einem Brand in einem Patientenzimmer des Marienkrankenhauses in Kassel. Dank des schnellen Handelns des Pflegepersonals konnten die etwa 15 Patienten der betroffenen Station rechtzeitig evakuiert werden, sodass niemand verletzt wurde.

Die Feuerwehr Kassel traf wenig später ein und hatte den Brand rasch unter Kontrolle. Nachdem die Einsatzkräfte die betroffenen Räume entlüftet hatten, übernahm die Kriminalpolizei die Ermittlungen vor Ort. Erste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass das Feuer vorsätzlich gelegt worden sein könnte. Das Inventar des Zimmers wurde teilweise zerstört, und auch die Fenster sowie Teile der Station wurden durch den Rauch und Ruß erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Der Gesamtschaden kann derzeit noch nicht genau beziffert werden.

Im Zuge der Ermittlungen fiel der Verdacht auf den einzigen Patienten des Zimmers, einen 51-jährigen Kasseler, der möglicherweise das Feuer gelegt haben könnte. Erste Aussagen des Mannes erhärteten diesen Verdacht, woraufhin er vorläufig festgenommen wurde. Er befindet sich aktuell unter Polizeibewachung in einem anderen Krankenhaus und wird im Laufe des Tages auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kassel einem Haftrichter vorgeführt, um über die Untersuchungshaft zu entscheiden. Die weiteren Ermittlungen, insbesondere zu einem möglichen Tatmotiv, dauern an. (ots/r)


Link: Brand im Marienkrankenhaus - Pflegepersonal handelt vorbildlich.

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Zuletzt bearbeitet am Montag, 07. Oktober 2024 18:21

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