RAUMLAND. Großes Glück hatten am Donnerstagabend zwei Autofahrer, als sie die L553 zwischen Dotzlar und Raumland befuhren. In Höhe des Schieferschaubergwerkes hatte eine Sturmböe eine schwere, sehr große Fichte, die im Hang stand, abgebrochen und auf die Straße geworfen. Der schwere Baum verdeckte beide Fahrstreifen und zwei Pkw-Fahrer prallten im Dunklen gegen den massiven Stamm. Bei einem schwarzen Pkw wurde lediglich ein Außenspiegel abgerissen, eine Mini-Fahrerin erwischte es heftiger: Ihr Pkw war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die junge Frau wurde nach dem Unfall vorsorglich durch eine RTW Besatzung aus Winterberg untersucht, blieb aber glücklicherweise nahezu unverletzt.
Die Feuerwehrkameraden aus Raumland wurden alarmiert, um die Fahrbahn wieder frei zu machen. Dabei machte sich der Unimog der Kameraden einmal mehr bezahlt: Für das robuste und gut gepflegte Fahrzeug, das bald jedoch ausgetauscht werden soll, war es kein Problem, den massiven Baumstamm mit einem zuvor befestigten Stahlseil beiseite zu ziehen und auch im matschigen Gelände neben der Straße punktgenau zu manövrieren. Zuvor mussten die Feuerwehrleute den Baum allerdings drei mal durchschneiden, da er sonst schlicht zu lang gewesen wäre. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten blieb die L553 für den Verkehr für rund eine Stunde komplett gesperrt.
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