AMTSHAUSEN. Glimpflich endete ein Unfall mit einem Zug der Kurhessenbahn am späten Donnerstagabend in einem Waldstück oberhalb von Amtshausen. Dort war ein Zug, der mit vier Fahrgästen besetzt war, gegen einen umgestürzten Baum gefahren. Der Zugführer wurde bei dem Unfall verletzt, die vier Fahrgäste kamen mit dem Schrecken davon.
Gegen 22:15 war der Zug von Bad Laasphe kommend in Richtung Leimstruth unterwegs, als eine Fichte ins Gleisbett ragte und der Zug damit kollidierte. Problematisch war es zunächst, dass der Zug in unwegsamem, schwer erreichbarem Gelände verunglückt war, zu dem es kaum Zufahrtswege gab. In einer hervorragenden Zusammenarbeit zwischen der Bundespolizei und der ortsansässigen Polizei, sowie der Freiwilligen Feuerwehr Rüppershausen und dem DRK Rettungsdienst aus Erndtebrück gelang es jedoch schnell, den Standort des Zuges genau ausfindig zu machen und das Rettungspersonal zum Zug zu bringen. Mit einem geländegängigen Fahrzeug eines Feuerwehrmannes aus Rüppershausen wurde der Rettungsdienst zur Einsatzstelle gebracht, Feuerwehrleute hatten sich zuvor zu Fuß aus Richtung Friedhof auf den Weg zum Zug gemacht, die Polizei hatte die Unfallstelle über den Bärwingweg und durch den Wald zeitnah erreicht. Die Feuerwehrkameraden aus Rüppershausen entfernten mit Sägen den Baum, gegen den der Zug gefahren war. Andere unterstützten den Fahrdienst mit dem Pickup für den Rettungsdienst und den Notfallmanager der Kurhessenbahn. Der Zugführer, der beim Unfall leicht verletzt wurde, wurde vor Ort im Zug vom Rettungsdienst untersucht und versorgt. Die vier Fahrgäste an Bord blieben unverletzt und wurden durch Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei betreut. Die Bahnlinie zwischen Bad Laasphe und Leimstruth blieb lange Zeit gesperrt.
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