HALLENBERG. Rund 1000 Liter Diesel drohten am Dienstagnachmittag aus einem Lkw Tank zu laufen. Einige Mengen hatten sich bereits auf einem Holzumladeplatz nahe der B 236 ergossen. Den Rest – die deutlich größere Menge – die noch im Tank verblieben war, mussten die Feuerwehren abpumpen und in einem großen Kanister sichern, der später von einem Entsorgungsunternehmen abgeholt wurde. Vor Ort brachten die Kameraden zudem Ölbindemittel aus und mussten noch mit der Unteren Wasserbehörde Rücksprache nehmen, ob noch weitere Maßnahmen erforderlich sind. Dazu können zum Beispiel das Abtragen, Baggern und Entsorgen von kontaminiertem Erdreich gehören. Diese Entscheidung stand am Montag noch aus.
Unter der Einsatzleitung von Andreas Ante aus Hallenberg waren die Kameraden aus Hallenberg, Züschen, Winterberg und Niedersfeld im Einsatz, ebenso eine Streife der Polizei und ein Rettungswagen aus Frankenberg zur Absicherung der eingesetzten Kräfte.
Warum genau der Lkw, der mit einem Überseecontainer beladen war, ein Loch in seinem Tank hatte, war nicht bekannt. Der Fahrer hatte beim Abtransport von Käferholz vermutlich am immer noch gefrorenen und zerfahrenen Boden aufgesetzt, oder einen Holzstumpf oder Stein erwischt und den Tank dabei beschädigt.