MESSINGHAUSEN. Beim Versuch, einen beginnenden Wohnhausbrand selbst zu löschen, ist ein 82-Jähriger am Sonntag verletzt worden. Der Brand breitete sich rasch aus, beim Eintreffen der ersten Feuerwehrleute schlugen bereits Flammen aus dem Gebäude.

Die Feuerwehren aus Messinghausen, Hoppecke und Brilon sowie der Rettungsdienst waren am Sonntag gegen 16 Uhr zu einem Wohnungsbrand in Messinghausen alarmiert worden, wie Feuerwehrsprecher Marc Heines am späten Abend mitteilte. Den ersten Einsatzkräften schlugen schon beim Eintreffen die Flammen entgegen. In dem Gebäude hielt sich zu diesem Zeitpunkt glücklicherweise keine Personen mehr auf. Ein 82-jähriger Bewohner hielt sich außerhalb des Gebäudes auf - er hatte noch versucht, das Feuer zu löschen. Der Brand war jedoch schon zu intensiv. Der Rentner wurde leicht verletzt vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht.

Der Brand breitete sich sehr schnell auf die weiteren Geschosse bis zum Dachstuhl aus. Da das Gebäude teilweise Holzdecken besitzt, musste die Feuerwehr den Innenangriff abbrechen. Durch die geschlossene Bebauung bestand zudem eine erhebliche Gefahr für die Nachbarhäuser. Trupps mit schwerem Atemschutz schützten diese Gebäude von innen und außen. Die Feuerwehr verhinderte so Schäden an zwei Gebäuden.

Zur Ablösung der Atemschutzkräfte wurden im Verlauf des Einsatzes noch die Einheiten aus Thülen und Rösenbeck nachalarmiert. Gegen 19 Uhr konnten die ersten Einsatzkräfte die Einsatzstelle wieder verlassen. Eine Brandwache sollte zur Kontrolle und zum Ablöschen letzter Glutnester die ganze Nacht vor Ort bleiben, hieß es am späten Abend.

Etwa 76 Einsatzkräfte waren rund vier Stunden im Einsatz. Über die Brandursache und Höhe des Schadens lagen der Feuerwehr keine Angaben vor.

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Feuerwehr Brilon